Kabinenpersonal von Brussels Airlines droht erneut mit Maßnahmen, Gewerkschaft warnt vor „sozial unruhigem Sommer“

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SEHEN. Auch die Piloten von Brussels Airlines legten letzten Monat ihre Arbeit nieder

Jegliche Maßnahmen könnten zu „schwerwiegenden Störungen“ führen, sagt CNE-Gewerkschafter Didier Lebbe. Ihm zufolge seien die Stewards und Stewardessen irritiert und fühlten sich im Stich gelassen, weil es unter anderem bei den Diskussionen über Dienstpläne und Löhne keine Fortschritte gebe. Im November wurde eine Streikausschreibung eingereicht, doch im Dezember konnte ein Streik knapp verhindert werden.

Lebbe sagt, er bedauere, dass Brussels Airlines die ruhigeren Wintermonate nicht genutzt habe, um die sozialen Probleme der Fluggesellschaft zu lösen. Er warnt vor einem „sozial unruhigen Sommer“.

Das Management von Brussels Airlines erklärt sich bereit, mit den Vertretern der Flugbegleiter an einem Verhandlungstisch zu sitzen. Sie hofft weiterhin, dass es zu einer Einigung kommt, auf die sich alle Parteien einigen können.

Auch andere Gewerkschaften sagen, dass der soziale Dialog weder beim Kabinenpersonal, noch bei den Piloten, noch beim Bodenpersonal Fortschritte macht. Was die Piloten betrifft, wird es am Montag ein erstes Treffen im Beisein eines Vermittlers geben.

Mitte Januar kam es zu einem 24-Stunden-Streik unter den Piloten. Zwei von drei Flügen mussten daraufhin gestrichen werden. Etwa zehn Tage später stellten mehrere Techniker der Wartungsabteilung von Brussels Airlines ihre Arbeit ein.



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