Stromae’s Musik gefällt offensichtlich nicht nur uns. Nachdem er im Dezember seine neue Single „Santé“ in der „Tonight Show starring Jimmy Fallon“ veröffentlichte, trat er am vergangenen Freitag in der Talkshow „Jimmy Kimmel Live“ auf. Diesmal kein gestreamter Auftritt: Stromae war tatsächlich in den USA präsent. Dort veröffentlichte er seine neueste Single „Fils de Joie“, die sehr geschätzt wurde. „Dieses ganze Album ist so gut. Stromae ist einfach unglaublich talentiert“, hieß es in den Kommentaren unter dem YouTube-Video. Und außerdem: „Ich habe ihn im Französischunterricht kennengelernt. Und dann ist er einfach so in der ‚Jimmy Kimmel Show‘.“ Ein anderer war überglücklich, dass auch die Vereinigten Staaten dem belgischen Künstler wie ein Stein verfallen zu sein schienen. „Ich bin so glücklich, dass er in Amerika endlich die Anerkennung bekommt, die er verdient. Glücklicherweise gibt ihm Europa all die Liebe, die er verdient.“
Nach seinem Auftritt in der Talkshow reiste Stromae weiter zum Coachella-Festivalgelände. Das legendäre Festival wurde nach zweijähriger Corona-bedingter Abwesenheit neu organisiert und unser Landsmann konnte sich an beiden Wochenenden einen Platz im Line-Up erspielen. Es ist das zweite Mal, dass Stromae dort auftritt. 2015 war er der einzige Belgier, der beim Festival spielen durfte, eine Leistung, die sehr geschätzt wurde. „Dieser Typ ist die männliche Beyoncé“, klang es damals lobend. Kein Geringerer als Kanye West kroch auf die Bühne, um den Welthit „Alors on Dance“ zu performen.
Das neue Set, das Stromae bei Coachella spielte, wird in den sozialen Medien gelobt. „Möglicherweise die beste Aufführung, die ich hier gesehen habe“, klang es unter anderem. Und außerdem: „Es ist verrückt, Stromae beim Coachella auf der Bühne zu sehen. Dieser Mann hat sich in der Musikszene seit fast zehn Jahren hervorgetan, ich bin froh, dass er endlich die Anerkennung bekommen hat, die er verdient hat, hier auf der Hauptbühne. Und er war fantastisch, wie immer.“ Während seines Auftritts spielte Stromae unter anderem eine A-cappella-Version von „Mon Amour“.