Die Zahl der „Söhne und Töchter“ im Repräsentantenhaus erreichte mit über 15 Prozent den höchsten Stand seit Einführung des einheitlichen Stimmrechts im Jahr 2003. Auch nach der Wahl 2014 blieb der Anteil mit 12,5 Prozent hoch.
Im flämischen Parlament beträgt der „Dynastieindex“ 10 Prozent. Im Europäischen Parlament betrifft dies 5 Prozent der gewählten Vertreter und in Brüssel ist der dynastische Einfluss ebenfalls recht gering. „Der Zustrom neuer Belgier in die Brüsseler Politik bietet eine logische Erklärung“, erklärt der Forscher Jéremie Tojerow gegenüber De Morgen.