Jari musste 3.000 Bündel Spargel höchster Qualität wegwerfen – eine wertvolle Leckerei, die den Finnen noch unbekannt ist

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Wussten Sie, dass heimischer Spargel gerade auch in den Verkaufsregalen zu sehen ist?

Jari Suominen, Sauli Suominen und Ingrida Alijosiute begannen 2015 mit dem Spargelanbau.

Jari Suominen, Sauli Suominen und Ingrida Alijosiute begannen 2015 mit dem Spargelanbau. Wind Lindgren

Der Unterschied im Geschmack ist erheblich. Sie werden es merken, sobald Sie den heimischen Spargel in die Hand nehmen.

Am selben Tag wird der hellgrüne Spargel vom Feld gepflückt und mit Wasser gespült knusprig zwischen den Zähnen zerbröselt. Der Geschmack der Sorte Xenolim ist mild, frisch und erinnert sehr an Erbsen. Das Wort Spargel schmeckt nach Sommer.

Der Spargel stammt von Sauvo, einem Bauernhof in Järvenkylä, auf dem Spargel angebaut wird Jari Suominen zusammen mit seinem Sohn Sauli Suominen und seine Frau Ingrida Alijosiuten mit jetzt dem achten Jahr. Spargel anzubauen war ursprünglich Jaris Idee und Ingrida war davon zunächst nicht begeistert. Training und Erfahrung haben es jedoch einfacher gemacht, Spargel anzubauen, der Geduld erfordert, und die gewonnenen Erkenntnisse spiegeln sich in den Produktionsmengen wider.

Im vergangenen Sommer gingen 80.000 Bündel Spargel ab Hof in den Verkauf, in dieser Saison sind es 120.000 Bündel.

– Jetzt wird es langsam Widderfleisch, wie der alte Bauer zu sagen pflegte, sagt Jari Suominen.

Spargelbündel bereit zum Verkauf. Wind Lindgren

Aber es gibt noch genug Arbeit im Spargel. Ingrida Alijosiute sagt, dass die größte Herausforderung im Moment darin besteht, den Finnen beizubringen, wie man finnischen Spargel isst. In Finnland wird importierter Spargel verkauft und gegessen, und er wird gerne gegessen, aber heimischer Spargel ist noch nicht sehr bekannt.

– Vor ein paar Sommern mussten wir 3.000 Spargelbündel wegwerfen, als niemand sie kaufte, sagt Jari Suominen.

Der Austausch von Informationen ist also wirklich notwendig, damit wertvoller Spargel nicht im Müll landet.

Der Spargel wird von Hand gepflückt

Weiter geht die Fahrt zu den Spargelfeldern. Das Anbaugebiet des Hofes von Järvenkylä ist noch mehr Meeresboden und eignet sich daher hervorragend für den Spargelanbau.

– Das Erscheinungsbild des Feldes überrascht die Besucher immer wieder und sorgt für Enttäuschungen. Spargel wird gepflückt, bevor die Knospen aufgehen, warnt Ingrida im Voraus.

Kein Feld erinnert wirklich an Getreidefeld oder Beerenfelder, aber es sieht trotzdem lustig aus, wenn Spargel aus dem Boden ragt.

Die hellgrüne Sorte hat sich schnell zum Liebling der Gastronomen entwickelt. Wind Lindgren

Der meiste Spargel ist gerade, aber es gibt auch ein paar Kurven und schräg gewachsenen Spargel.

– Sie sind ein Zeichen für Störungen im Bewässerungsgleichgewicht, erklärt Ingrida.

Nicht alle landwirtschaftlichen Felder verwenden ein Bewässerungssystem.

Der Spargel wird fünf Zentimeter unter der Erde mit einem Handschneider gepflückt. Spargel wird einmal am Tag gepflückt, an den besten Tagen zweimal.

Der Spargel wird gewaschen und gebündelt und am besten noch am selben Tag verkauft. Frische ist somit garantiert.

FAKTEN

  • Der Preis für ein Bündel finnischen Spargels liegt im Handel zwischen 4,5 und 7 Euro.
  • Heimischer Spargel ist derzeit in gut sortierten Garküchen und auch in kleineren Supermärkten in Südfinnland erhältlich. Es ist auch möglich, heimischen Spargel auf den Märkten zu entdecken.
  • Auf dem Hof ​​Järvenkylä werden dunkelgrüne Aspalim- und Gijmlin-Sorten sowie eine hellgrüne Xenolim-Sorte angebaut.
  • Heimischer Spargel schmeckt am besten. In einen Salat schneiden oder so zerbröckeln.



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