Japan setzt Roboterwölfe ein, um Bären zu verscheuchen

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In verschiedenen Regionen Japans wurde kürzlich ein Roboterwolf eingesetzt, um Bären zu vertreiben. In den letzten Jahren wurden immer mehr Menschen von Bären angegriffen.

Der Wolf wurde ursprünglich entwickelt, um wilde Tiere in der Nähe von Bauernhöfen zu verscheuchen. Doch die japanischen Behörden nutzen den mechanischen Wolf nun zur Abschreckung von Bären, damit diese keine Menschen angreifen.

Im Herbst 2020 wurde der Roboterwolf erstmals in Takikawa eingesetzt. Seitdem wurde der Wolf von mehreren örtlichen Behörden eingesetzt, da die Zahl der von Bären angegriffenen Menschen alarmierend zunahm.

Laut Shinsuke Koike, einem Bärenexperten an der Universität Tokio, ist dieser alarmierende Anstieg das Ergebnis der Entleerung von Bauerndörfern. Junge Menschen ziehen zunehmend in größere Städte. Dadurch verschwinden immer mehr Agrarflächen, die früher als Pufferzonen dienten. Infolgedessen leben die Bären zunehmend in ungepflegten Wäldern in der Nähe von Städten.

Die Zunahme der Angriffe lässt sich auch damit erklären, dass aufgrund des Klimawandels immer weniger Eicheln, die größte Nahrungsquelle der Bären, geerntet werden können. Bären sind daher gezwungen, sich nach anderer Nahrung umzusehen.

In den letzten 60 Jahren kam es in Hokkaido im Norden Japans zu mehr als 150 Bärenangriffen. Im Jahr 2021 starben bis zu vier Menschen nach einem Bärenangriff.

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