Heute Sinnermania, gestern heftige Kritik an seinem „Italienischen“ in den sozialen Medien. Der Wert des Südtiroler Tennisspielers für die Integration
Mit Ausnahme des Cannibal wird diese Ausgabe der ATP Finals jahrhundertelang im Namen von Jannik Sinner bleiben. Für den jungen Sünder muss das Betreten des kartesischen Parallelepipeds des Corso Sebastopoli bei Sonnenuntergang wie das Betreten der Black Box einer Reise an die Grenzen des Verderbens gewesen sein, so schön und auch ein wenig bedrohlich sie auch sein mag. Der Planet seiner Zukunft, zwischen Lichtstrahlen, ohrenbetäubender Musik und den nicht minder ohrenbetäubenden Tumulten des Herzens. Es spielt keine Rolle, ob die Höhle des Wolfs als Nole verstanden wird oder die des Pupo als Jannik verstanden wird. Auch ohne Happy End immer noch eine himmlische Handlung. Während Jannik die erwartete Rotkäppchen-Karotte aus dem betreffenden Märchen war, war Nole der böse Wolf, wenn auch immer hungrig. Wenn er in der wölfischen Starrheit seines Gesichts anfängt, seine Pupillen zu weiten, weiß man, dass es kein Entrinnen gibt. Dieses Gesicht haben Sie tausendmal im Kino gesehen, einer der vielen Killer auf der Welt, der Schläger statt der Machete. Um Woody Allen zu paraphrasieren und Djokovic nach seinem Tod zu ersetzen, könnte man sagen: „Es macht mir keine Angst, ich möchte an diesem Tag einfach nicht dabei sein.“