Jan Rot schreibt und singt weiter im Schatten des Todes

Jan Rot schreibt und singt weiter im Schatten des Todes

Der todkranke Liedermacher, Sänger und Musiker Jan Rot (64) möchte am liebsten für seine Übersetzungen in Erinnerung bleiben, sagte er am Dienstag in Vollen Hallen. Deshalb hier aus Schuberts Winterreise: Die Krähe. ‚Crown direkt aus der Stadt/ Mit mir geflogen. Jede Wendung auf meinem Weg / sehe deine Argusaugen.‘ Der Erzähler spürt den Tod hinter sich, er reist mit ihm und kommt ihm immer näher. So wird sich Rot fühlen, seit er letzten Sommer erfahren hat, dass es ihm nicht besser geht. Ob es sich um Monate oder Wochen handele, könne er gegenüber Moderator Cornald Maas nicht sagen. Die Ärzte wissen es auch nicht. „Glasgeier, frisch bin ich am besten / Willst du mich nicht ersticken? / Raubtier in deinem Krähennest / Komm schon und picke ein paar Leichen.“



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