Italienischer Fußballer sagt Pokalspiel ab, nachdem er seine Freundin mit einem Hammer zu Tode geprügelt hat

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Der italienische Fußballer Giovanni Padovani aus der vierten Liga des italienischen Fußballs ist der Protagonist in einem Fall um den Mord an seiner Freundin Alessandra Matteuzzi (56). Padovani, 27, hatte seinen Klub Sancataldese (Sizilien, Serie D) gebeten, vom Pokalspiel gegen Catania freigestellt zu werden, vermutlich um seine Freundin zu besuchen, mit schlimmen Folgen.

Alessandra Matteuzzi, Padovanis (Ex-)Freundin, wurde später mit Spuren von Gewalt am ganzen Körper gefunden. Sie war mit einem Hammer geschlagen worden. Matteuzzi lebte noch, starb aber, bevor er im Krankenhaus ankam. Mehrere italienische Medien berichten von Padovanis Verhaftung.

Padovani und Matteuzzi hatten ein Jahr lang eine Beziehung, als sie beschloss, sie zu beenden. Das ist zum Leidwesen des Fußballers. Er belästigte sie weiterhin, unter anderem durch das Versenden von Tausenden von Nachrichten. Letztendlich beschloss Matteuzzi, zur Polizei zu gehen und Anzeige gegen Padovani wegen Stalking zu erstatten.

„Nein, Giovanni, ich bitte dich“

Trotz dieses Berichts beschloss Padovani, sie in Bologna zu besuchen. Matteuzzi telefonierte mit ihrer Schwester, als Padovani hereinkam. „Nein, Giovanni, nein, ich bitte dich, hilf“, war alles, was die Schwester am Handy hörte, berichteten italienische Medien. Dann wurde der Anruf abgebrochen. Beamte fanden Matteuzzi kurz darauf lebend, aber mit schweren Kopfverletzungen, an denen sie starb, bevor sie das Krankenhaus erreichte.


Es war nicht das erste Mal, dass Padovani und seine Freundin sich stritten. Nachbarn hatten zuvor heftige Streitereien und Lärm gehört. Sie hatten auch gesehen, wie Padovani auf den Balkon gestiegen war. Matteuzzi hatte bereits gegenüber der Polizei über ihre Angst um den Fußballer berichtet. Er folgte ihr in den sozialen Medien und tauchte an Orten auf, wo immer sie war. Der mutmaßliche Padovani war von Matteuzzi besessen und kontrollierte sie bis zur Absurdität. Zum Beispiel musste sie oft Fotos und Videos von ihrem Aufenthaltsort schicken und sogar die Zeit filmen, damit er überprüfen konnte, ob sie die Wahrheit darüber sagte, wo sie war und mit wem.

Bei einer ersten Anhörung in dem Fall vorgestern war Padovani anwesend, machte aber von seinem Schweigerecht Gebrauch. Padovani spielte einst in der Jugend von Neapel und in der italienischen U17, kam als Fußballer aber nicht viel weiter als Vereine aus der italienischen vierten Liga, der Serie D.

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