Die Suche nach Vermissten auf der italienischen Insel Ischia geht nach dem gestrigen Erdrutsch weiter. Die Einsatzkräfte suchen im Katastrophengebiet noch nach elf Personen. Bisher haben die Behörden einen Todesfall bestätigt. Dreizehn Menschen wurden verletzt. Das Chaos ist groß.
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Das kleine, aber dicht besiedelte Ischia liegt vor der Küste von Neapel. Plötzliche starke Regenfälle in der Nähe der Stadt Casamicciola verursachten gestern einen Erdrutsch. Mindestens zehn Gebäude stürzten ein und Hunderte Menschen wurden eingeschlossen. Weitere 200 Personen wurden zur Evakuierung aufgefordert, da auch in ihrem Bereich Einsturzgefahr bestand. Besonders betroffen waren die Küstenorte Casamicciol Terme und Lacco Ameno.
31-jährige Frau getötet
Gestern war längere Zeit unklar, ob und wie viele Todesopfer der schwere Sturm gefordert hat. Infrastrukturminister Matteo Salvini berichtete, dass acht Menschen die Schlammlawine nicht überlebt hätten, aber sein Innenminister Matteo Piantedosi sagte später, dass noch keine Todesfälle bestätigt worden seien.
Inzwischen ist bekannt, dass mindestens eine Person gestorben ist: eine 31-jährige Frau, die auf der Insel ein Geschäft besaß. Ihre Leiche wurde geborgen. Außerdem gibt es 13 Verletzte. Mehr als 130 Menschen wurden seitdem in Sicherheit gebracht.
Die zuständige Präfektur wird heute Morgen Krisenkonsultationen abhalten, und die Regierung wird sich in Rom treffen, um den Ausnahmezustand auszurufen. Dies ist notwendig, um schneller Geld freizugeben, um den betroffenen Bürgern zu helfen.
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Suche mit Drohnen
Unterdessen behindert das anhaltend schlechte Wetter die Arbeit von Feuerwehr, Polizei und Zivilschutz. Rettungskräfte arbeiteten die ganze Nacht, um die vermissten Personen zu finden, aber Schlammlawinen und starke Winde erschwerten die Navigation auf der Insel. Sie setzen unter anderem Drohnen ein, um Personen zu finden.
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