Italien, was für eine Katastrophe: Es verliert gegen Norwegen und verabschiedet sich von den Europäern

Italien was fuer eine Katastrophe Es verliert gegen Norwegen und

Es endet 1:0 für unseren Gegner: Die Azzurrini enttäuschen und das Tor des „Italieners“ Botheim schickt uns sofort nach Hause

Peter Scognamiglio

Auch hier sind wir auf dem Papier stark, aber wir werden bald nach Hause gehen. Der Lauf der Azzurri bei der U21-Europameisterschaft endet gegen Norwegen, das uns im Regen in Cluj dank eines falschen Tores von Botheim (Salernitana-Mittelstürmer, der in 28 Einsätzen in der Serie A nur ein Tor erzielte) besiegte. Die Beleidigung kommt aus den einzelnen Ranglisten: Frankreich ist mit 9 Punkten Erster in der Gruppe D, die Schweiz, Italien und Norwegen mit 3. Bei gleicher Tordifferenz qualifiziert sich die Schweiz für die meisten erzielten Tore (4) in direkten Spielen zwischen den drei Mannschaften Punktegleichheit: Italien bleibt bei 3 stehen, Norwegen bei 2. Damit verpassen die Azzurrini nicht nur die Qualifikation für das Viertelfinale, sondern auch das wirklich große Ziel, unter die ersten vier zu kommen und zu den Olympischen Spielen zurückzukehren. Und auch Paolo Nicolatos Zeit auf der Bank endet mit Bitterkeit und ist dazu bestimmt, die U21-Führung zu verlassen.

GLEICHGEWICHT

Nicolato wechselt im Vergleich zur Elf der Schweiz zwei Interpreten: Lovato übernimmt den Platz von Pirola im Zentrum des Defensivtrios, Ricci kehrt als linker Mittelfeldspieler (anstelle von Bove) in die Spielfeldmitte zurück und Tonali kommt zum Einsatz. Norwegen liegt in der Gesamtwertung bei null Punkten, ist aber theoretisch immer noch im Rennen um die Qualifikation. Es ist proaktiver als in den beiden vorherigen Spielen: Smerud entwirft ein 4-3-3-System, in dem neben Botheim auch Ceide an der Spitze steht Nach einem Jahr in Sassuolo kennen wir uns gut. Der blaue Ansatz war jedoch lebhaft und die erste Benachrichtigung erfolgte in der 13. Minute mit einem schönen Ball von Rovella aus dem Trokar für Pellegris schmutzigen Kopfball. Kurz darauf meldete sich auch Gnonto für das Spiel: ein guter Schuss zum Zielen im Strafraum, bevor er Zeit zum Schießen verschwendete. Italien hält das Defensivtrio im Durchschnitt höher als üblich, riskiert jedoch am Ende Jattas horizontalen Pass für Ceide, was durch eine hervorragende Erholung von Rovella vorweggenommen wird. Auch wenn das Tempo nicht an Fahrt gewinnt, schlägt ein blauer Blitz einen weiteren Ball hinter die Verteidigung (offensichtlich eine bewährte Lösung): Parisi sucht nach Rovellas Einfall, Ricci kommt zur Gegenwehr, zielt auf das Tor, trifft jedoch die Silhouette eines Gegners. Der letzte Ring der ersten Halbzeit in der 40. Minute: Schöne Flanke von rechts von Bellanova, Tonali greift den kurzen Pfosten an und verlängert seinen Kopfball auf Gnonto, der von Torhüter Klaesson mit Reaktionsfähigkeit antizipiert wird.

Was für eine Wahl

Wir müssen immer konzentriert bleiben und der Beweis ist Evjens toller Schuss zu Beginn der zweiten Halbzeit, mit einer hervorragenden Antwort von Carnesecchi. Ein weiterer Ball-und-Ketten-Vorstoß von Gnonto verursacht Chaos zwischen den norwegischen Linien, aber Willy – nach einem Schlag in der ersten Halbzeit verletzt – begnadigt Klaesson, indem er in die Außenseite des Netzes tritt. Es ist Zeit für die ersten Veränderungen: Norwegen steigert die Qualität mit Bobb und Nusa und passt auf 4-2-3-1, während Nicolato den Angriff revolutioniert (Cambiaghi und Colombo für Gnonto und Pellegri). Die neue norwegische Struktur zahlt sich jedoch sofort aus: Musa zielt von rechts auf Ricci und bringt einen starken Ball in den Strafraum, Carnesecchi versucht fast zu befreien, doch der Vorschlag landet noch bei Botheim (65.), der trotz schlechten Schusses das Tor findet. Wir sind unterlegen und praktisch eliminiert. Italien wirft sich mit ein paar Kontern nach vorne – Norwegen suchte nach einem weiteren Tor – und wir halten an Standardlösungen fest, aber auch das schlimmste Pech kommt: üblicher Eckball von Tonali, Cancellieri verlängert auf Cambiaghi, der sich tot wirft Gewicht und traf unglaublich die Latte. Einen halben Meter von der Tür entfernt. Die Leistungen in den drei Spielen haben wohl mehr verdient als nur die drei gewonnenen Punkte, aber fünf Gegentore sind eindeutig zu viel. Große Enttäuschung.

SCHWEIZ-FRANKREICH 1-4

Im anderen Spiel setzt Frankreich einen Vierling gegen die Schweiz und sichert sich mit voller Punktzahl den ersten Platz: Im Viertelfinale geht es am Sonntag, 2. Juli, erneut in Cluj, gegen die Ukraine. Wie erwähnt feiert die Schweiz – wenn auch überwältigt – den zweiten Platz und bedankt sich bei der distanzierten Wertung: Am Samstag fordert sie in Bukarest Spanien heraus. Frankreich macht es in der Viertelstunde mit seinen Offensivtalenten frei: Von Cherki gewonnener Elfmeter (im Dribbling ausgelöst) und vom mit Spannung erwarteten Gouiri kalt verwandelt, erstes Tor bei der Europameisterschaft. Der Ausgleich fällt jedoch in der 35. Minute und ist das Ergebnis einer guten Aktion: offensiver Spielwechsel von rechts nach links, ein entscheidender Schleier von Imeri und eine Vorlage von Amdouni für Ndoye (bei seinem zweiten Tor, nach seinem Debüt gegen Norwegen). . Nach 20 Minuten der zweiten Halbzeit kam Frankreich wieder auf Kurs und nutzte ein Geschenk: die erste annähernde Schweizer Konstruktion, einen von Barcola gestohlenen Ball, der nach dem Dreieck verlangte und es zum 2:1 aufs Tor schloss. Von nun an breiteten sich die Les Bleus aus: Cherkis Trio betrat den Strafraum im Slalom, Caqueret setzte auf Barcolas Vorlage für den 4:1-Endstand. Gegentore, die der Schweiz paradoxerweise nicht geschadet haben: Tatsächlich zählt für die Entscheidung über den zweiten Platz nur das, was in den direkten Duellen zwischen den Drei-Punkte-Teams passiert ist. Schweiz 4 erzielte Tore, Italien 3, Norwegen 2.





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