Israel veröffentlicht zum ersten Mal Bilder des Hamas-Tunnels unter dem Al-Shifa-Krankenhaus

Israel veroeffentlicht zum ersten Mal Bilder des Hamas Tunnels unter dem

Die Huthi-Regierung im Jemen hat im Roten Meer ein israelisches Frachtschiff entführt. Dies erklärte ein Sprecher der Behörden in der Hauptstadt Sanaa an X angehängt, nachdem die israelische Regierung die Nachricht am Sonntag veröffentlicht hatte. An Bord befanden sich vermutlich etwa 25 Personen aus verschiedenen Ländern, darunter Bulgarien, den Philippinen, Mexiko und der Ukraine. Nach Angaben des Büros von Ministerpräsident Netanyahu sind unter ihnen keine Israelis. Es ist unklar, was mit den Menschen an Bord passiert ist.

Der Eigner des Schiffes, der Galaxy Leader, ist der israelische Multimilliardär Abraham („Rami“) Ungar. Netanjahus Kabinett behauptete am Sonntag, die Eigentümer seien Briten, doch im öffentlichen Seeregister ist Ungar als Eigentümer aufgeführt. Netanjahus Sprecher sprach von einem „iranischen Terrorakt“, da die Huthi von der iranischen Regierung militärisch und finanziell unterstützt würden.

Die Huthi, eine fundamentalistische Bewegung, die ihren Ursprung im gebirgigen Norden Jemens hat, sind seit 2014 in der Hauptstadt Sanaa an der Macht. Sie haben den Gaza-Krieg genutzt, um ihr internationales Profil zu schärfen und sich im Namen der „Achse des Widerstands“ (zu der auch der Iran, Syrien, die libanesische Hisbollah und eine Reihe schiitischer Milizen im Irak gehören) in den Krieg einzubringen. Letzten Monat feuerten sie mindestens sechs Langstreckenraketen auf den israelischen Ferienort Eilat ab. Ohne großen Erfolg wurden sie alle vom israelischen Flugabwehrsystem „Iron Dome“ abgefangen.

Solange die „Aggression gegen die palästinensischen Brüder“ nicht aufhöre, drohte Sprecher Yahya Sare’e am X, würden die Militäraktionen gegen Israel weitergehen. Die Houthis haben nie einen Hehl aus ihren Motiven gemacht. Ihr Slogan ist bedrohlich: „Gott ist der Größte, Tod für Amerika, Tod für Israel, verflucht seien die Juden, Sieg für den Islam.“

Jenne Jan Holtland





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