Inter und Bayern, Mannschaften… WM: seit 1982 mindestens ein Spieler in jedem Endspiel

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Alessandro Altobelli
81. Minute Italien-Deutschland, Finale der Weltmeisterschaft 1982. Azzurri mit 2:0 vorne, Konter von Conti, der nach rechts fliegt. Innenball für „Spillo“ Altobelli, Dribbeln für Schumacher, Tor ins leere Tor, Italien 3:0. Der Inter-Stürmer jubelt mit erhobenen Armen: Spiel vorbei, das Tor von Paul Breitner ist zwei Minuten später nutzlos. Altobelli war wenige Minuten nach Spielbeginn auf die Bank gekommen und ersetzte den verletzten Ciccio Graziani. Dritter Eintrag in den Weltcup für „Spillo“, nie ein Starter in dieser Ausgabe.

Gabriel Orali
„Solange du es hast, bleib dort“. Dort, in der Mitte, war Lele Oriali schon immer da, jenseits seiner Grenzen. Bei der WM 1982 holte er den Außenverteidiger nach den ersten beiden Ersatzbänken, gegen Polen und Peru: Von Kamerun bis zum Finale gegen Deutschland – fünf Spiele – war er immer Stammspieler. Die Inter-Flagge war vor 40 Jahren einer der großen Protagonisten der blauen Fahrt.

Beppe Bergomi
Apropos Inter-Fahnen: Dritter Nerazzurri-Protagonist im Endspiel gegen Deutschland war Beppe Bergomi, der 18-jährige Außenverteidiger, der von Enzo Bearzot in die Nationalmannschaft eingeführt wurde. Wegen Collovatis Verletzung gegen Brasilien aufs Feld geworfen, Starter in den nächsten beiden Spielen: Halbfinale gegen Polen und Finale. Karriere Wendepunkt.

Gianpiero Marini und Ivano Bordon
Beide 31 Jahre alt, der erste Mittelfeldspieler und der zweite Torhüter. Fünf Einsätze für Marini bei der WM 1982, keiner für Bordon. Er feuerte seine Teamkollegen während des Finales von der Bank aus an.

Paul Breitner
Im Bernabeu spielte er gegen Italien im Mittelfeld und blieb von Anfang bis Ende auf dem Feld. 1982 war er 30 Jahre alt, nur 12 Monate später trat er in den Ruhestand. Mit dem Tor in Madrid gegen Italien (dem ersten seines Turniers) im Endspiel, das die Deutschen verloren, ist er einer der ganz wenigen Spieler, der mindestens noch ein Tor in einem Weltfinale erzielt hat (er hatte bereits getroffen). 1974). Vor ihm war es nur den Brasilianern Pelé (2 Tore 1958, 1 Tor 1970) und Vavá (2 Tore 1958, 1 Tor 1962) gelungen, nach dem Franzosen Zinédine Zidane (2 Tore 1998, 1 Tor 2006). .

Karl-Heinz Rummenigge
Erst als Stürmer, dann als Trainer hat er Bayern-Geschichte geschrieben. In Spanien spielte er 1982 im Alter von 26 Jahren das Spiel als Kapitän und blieb 70 Minuten auf dem Feld. Bei der Weltmeisterschaft jenes Jahres konnte nur Paolo Rossi mehr Tore erzielen als er (6 Tore für den Italiener, 5 für den Deutschen). 1984 wechselte er zu Inter, ohne Titel gewinnen zu können. Italien blieb jedoch für die Europameisterschaften, die er 1980 gewann, in seinem Herzen.

Wolfgang Dremmler
Das Endspiel in Madrid fand einen Tag vor seinem 28. Geburtstag statt. An diesem Tag spielte er im Mittelfeld und bildete mit Breitner das zentrale Duo. In Wirklichkeit hat er während seiner Karriere oft die Rolle des Verteidigers übernommen. Das Turnier in Spanien beendete er torlos, im Finale verwarnt, blieb er bis zur 62. Minute auf dem Platz.



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