Inter, keine Abschläge von Rennes für Truffert. Und jetzt überlegt Inzaghi

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Kontakt für den französischen Linksaußen: Die Kosten von 20 Millionen im Januar sind zu hoch

Das beliebteste, aber auch das teuerste. Inter, die in diesem blonden Linkshänder die Konturen des zukünftigen Flügelspielers sah, wusste es, als sie anfingen, Beobachter durch Frankreich zu schicken. Gestern hatte er dann die direkte Bestätigung per Telefon: Der erste Kontakt zwischen den Nerazzurri und Rennes rund um den heißen Namen Adrien Truffert verhilft sicherlich nicht zu Optimismus, auch wenn die Möglichkeiten auf dem Transfermarkt endlos sind. Und in ein paar Wochen könnte die Notwendigkeit eines linksfüßigen Außenverteidigers für Inzaghi dringender sein als jetzt. Der französische Klub hat eine der besten Jugendabteilungen des Landes und so haben sie Jahr für Jahr dieses kleine Juwel am Flügel aufgebaut. Rabatte will er deshalb nicht machen: Trufferts Preis liegt bei 20 Millionen, kaum verhandelbar. Rennes hat unter anderem keine große Lust, sich bereits im Januar seines Adrien zu berauben: Die Verantwortlichen des von Bruno Génésio, einer alten Lyoner Legende, trainierten Teams sind sich durchaus bewusst, dass dieser Preis in kurzer Zeit sogar steigen könnte. Vor allem, wenn die internationalen Showcases für den Jungen zunehmen: Bislang berührte der 21-Jährige vor der WM nur kurz die Les Bleus von Deschamps und hatte trotz der sehr starken Konkurrenz in der Rolle auch an Katar gedacht. Ab 2023 könnte die Einberufung eine süße Gewohnheit sein, in den gleichen Schollen des Feldes wie Theo Hernandez. Ja, genau derselbe Außenverteidiger, der in Mailand sogar in einem Traumderby herausfordern könnte.

DIE LANDSCHAFT

Kurz gesagt, es scheint schwierig, im Januar eine Einigung zu finden: Die Nerazzurri wiesen darauf hin, dass der für sie geforderte Betrag zu hoch sei, insbesondere in einer Sitzung, in der die Geldbeutel knapper sind. Natürlich wird es auch auf eventuelle zukünftige Öffnungen an der Formel ankommen: Die Möglichkeit, im Sommer einen Überbrückungskredit mit Ablösung unter bestimmten Bedingungen aufzulegen, würde das Szenario schlagartig ändern. Es wird aber auch davon abhängen, wie viel Geld Inter möglicherweise aufbringen wird, um bereits im Januar einen kleinen Schatz zu schaffen: Im Detail mag Roberto Gagliardini Monza, könnte aber warten, bis sein Vertrag natürlich am 30. Juni ausläuft, solange es ihn gibt Noch fehlt es an glaubwürdigen Käufern für den rätselhaften Joaquin Correa, einen weiteren „Entbehrlichen“ im Kader von Simone Inzaghi. Doch Trufferts Schicksal hängt vor allem mit dem anderen Linksfuß zusammen, dessen Stelle der Franzose einnehmen könnte: Robin Gosens, unglücklich und ungeduldig auf die Rückkehr in seine Heimat, ist das eigentliche Zünglein an der Waage.

ACHTE AUF ROBIN

Die Begehung des Bundesliga-Marktes nach Robin wird noch lange andauern, auch weil sich der ehemalige Atalanta dort regenerieren will, wenn auch mit einer sechsmonatigen Leihe: Schalke, der Klub, den Gosens seit seiner Jugend anfeuert Kind, hat schon gespürt. Mehr als Übergangslösungen würden die Nerazzurri jedoch einen endgültigen Verkauf des Deutschen bevorzugen, ein nicht einfaches Szenario im Januar. Wenn ja, würde sein eventueller Abgang den Weg für einen sofortigen und wichtigen Einstieg ebnen: Mit diesem Ziel durchsuchen die Nerazzurri weiterhin Profile nach Profilen der besten Linkshänder des Kontinents. Bei dieser Operation ging Truffert auf Mitchel Bakker von Bayer Leverkusen und auf Fabiano Parisi von Empoli in Führung: Wenn der niederländische Vorschlag helfen würde, durch einen Tausch mit einem Bundesligisten ein Zuhause für Gosens zu finden, ist der Azzurrino von den Kosten etwas abgeschreckt (25 Million). Für den 21-jährigen Franzosen sind auf der Achse Mailand-Rennes aber noch weitere Überlegungen und weitere Telefonate nötig: Vielleicht macht die Zeit das, was heute unflexibel erscheint, flexibel.



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