ING geht davon aus, dass die Immobilienpreise in den Jahren 2022 und 2023 weniger schnell steigen werden als die Inflation

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Die Immobilienpreise in unserem Land werden weiter steigen, wenn auch langsamer als die Inflation. Das erwartet die Forschungsabteilung von ING Belgien. Für dieses Jahr rechnet die Bank mit einem Plus von 5 Prozent, für das kommende Jahr mit einem Plus von 1 Prozent. Eine Umfrage von ING zeigt außerdem, dass nur vierzehn Prozent der Befragten denken, dass Wohnen für alle Belgier noch erschwinglich ist.

Nach Zahlen des belgischen Statistikamts Statbel auf Basis der Urkunden sind die Immobilienpreise in den ersten drei Monaten des Jahres um 7,8 Prozent gestiegen. Das auf Kompromissen basierende Notarbarometer zeigte vergangene Woche, dass die Hauspreise im ersten Halbjahr um 6,3 Prozent im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2021 gestiegen sind.

Allerdings scheint sich die Aktivität auf dem Immobilienmarkt zuletzt etwas abgekühlt zu haben: Während die Zahl der Transaktionen im Januar noch um 8,9 Prozent höher lag als im Vorjahr, ging die Zahl der Transaktionen im Juni laut Notarbarometer um 21,7 Prozent zurück. Infolgedessen fielen die Hauspreise in Flandern im vergangenen Quartal um 0,8 Prozent. Auch die Anzahl der Suchanfragen auf den drei größten Immobilien-Kleinanzeigenseiten (Immoweb, Immovlan und Zimmo) war in den ersten fünf Monaten des Jahres im Durchschnitt um 15 Prozent niedriger als im Vorjahr.

ING erwartet, dass die Preise 2022 (+5 Prozent) und 2023 (+1 Prozent) weiter steigen werden, wenn auch langsamer als die Inflation, was dazu führen wird, dass das reale Preiswachstum negativ wird. „Obwohl sich die Zahl der Transaktionen abzukühlen scheint, bleibt die Nachfrage nach Immobilien hoch. Die Zahl der Haushalte wird in den kommenden Jahren weiter wachsen. Darüber hinaus hält sich das real verfügbare Einkommen dank des starken Beschäftigungswachstums und der automatischen Lohnindexierung gut, was das Wachstum der Immobilienpreise unterstützen wird“, sagt der Ökonom Wouter Thierie. „Auf der anderen Seite verteuern steigende Zinsen seit Jahresbeginn Hypothekendarlehen. Darüber hinaus sorgen der anhaltende Krieg in der Ukraine und die hohe Inflation für Unsicherheit, sodass Hauskäufer möglicherweise ihre Kaufentscheidung hinauszögern können.“

Umfrage: Zwei von drei halten die Wohnungspreise in der eigenen Gemeinde für überbewertet

Nur 6 Prozent der Befragten in der ING-Umfrage glauben, dass die Immobilienpreise in den nächsten 12 Monaten fallen werden. Fast ein Drittel rechnet sogar mit einem starken Anstieg. Zwei von drei denken, dass die aktuellen Immobilienpreise in ihrer Gemeinde überbewertet sind.

Nur 14 Prozent der Befragten sind im aktuellen Kontext der Meinung, dass Wohnen (Kauf oder Miete) für die meisten Menschen in unserem Land erschwinglich ist. Drei Viertel glauben zudem, dass es in den nächsten drei Jahren schwieriger wird, ein Haus zu kaufen. Bei den über 65-Jährigen liegt dieser Anteil sogar bei 83 Prozent. Junge Menschen sind im Allgemeinen optimistischer.



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