Noch nie habe es in den USA in einem Jahr so viele Massenerschießungen gegeben wie im Jahr 2023, berichtete die Zeitung „The Washington Post“ am Montag Ortszeit. Dabei handelt es sich um Schießereien mit vier oder mehr Todesopfern. Am Sonntag erhielten die Polizei der Stadt Dallas (Texas) und Beamte der Stadt Vancouver (Washington) eine Meldung über eine solche Schießerei. Es war die Nummer 37 und 38 des Jahres.
Bis zu diesem Wochenende war 2022 noch das Jahr mit den meisten Massenerschießungen. Dann gab es 36 solcher sehr tödlichen Verbrechen. Laut „The Washington Post“ wird die Zahl der Massenerschießungen seit 2006 erfasst. Die Datenbank wird von der Nachrichtenagentur Associated Press, der Zeitung „USA Today“ und der American Northeastern University erstellt.
In Dallas erschoss ein Mann am Sonntag in einem Haus vier Menschen, darunter ein Kleinkind, bevor er sich das Leben nahm. Bei der Schießerei in Vancouver kamen am selben Tag fünf Familienmitglieder, darunter der Schütze, ums Leben.
Damit steigt die Zahl der Todesopfer in den Vereinigten Staaten durch Massenerschießungen mit mindestens vier Toten im Jahr 2023 auf insgesamt 197. In dieser Zahl sind die Schützen, die sich anschließend selbst töteten, nicht enthalten. Auch seit 2006 war die Zahl der Todesopfer in einem Jahr noch nie so hoch. Und bis 2023 sind es noch ein paar Wochen. Außerdem wurden bei den 38 Massenerschießungen in diesem Jahr 91 Menschen verletzt.
Wer Fragen zum Thema Suizid hat, kann sich über die gebührenfreie Nummer 1813 oder unter an die Suicide Line wenden www.zelfbloed1813.be.
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