In Caorle flog er: Mit dem Niereninfarkt donnert Dainese nach Mailand

In Caorle flog er Mit dem Niereninfarkt donnert Dainese nach

Der Paduaner der Dsm wiederholt mit einem meisterhaften Sprung den letztjährigen Erfolg in Reggio Emilia. doch die letzten Etappen waren für ihn eine Tortur gewesen. Wieder einmal startet das Alpenveilchen-Trikot zu weit hinten und wird nach einem verrückten Comeback Zweiter

Claudio Ghisalberti

@
gusseiserne Zeitung

Knappes Finish und Fotofinish-Sieg für Alberto Dainese vor Jonatahn Milan und Michael Matthews in der 17. Etappe des Giro d’Italia. Auch Bonifazio (4.) und Consonni (5.) schnitten gut ab.

nach der Hölle

Für Dainese, den 25-jährigen Paduaner aus Abano Terme, ist es nach dem letztjährigen in Reggio Emilia vor Gaviria, Consonni, Demare und Ewan der zweite Erfolg im rosa Rennen. Doch leicht war es für den DSM-Sprinter nicht, diese Zufriedenheit zu erreichen. Tatsächlich kämpfte Dainese am Sonntag damit, die maximale Zeit zu erreichen, um Bergano zu erreichen. „Es war der schrecklichste Tag meines Lebens. Ich musste wegen Darmproblemen mindestens zehn Mal anhalten“, erklärte Dainese nach der Ziellinie. Heute war sein Sprint jedoch perfekt. Von seinen Gefährten zu früh dem Wind ausgeliefert, ließ er sich von Matthews und Consonni überholen. Dainese verlor ein paar Fahrräder, drückte sich dann auf den Lenker und gab Gas. Als er in den Windschatten von Consonni gelangte, warf er sich nach rechts, um Milans Rückkehr einzudämmen und einen meisterhaften Rückschlag zu platzieren. Es ist ein perfekter Sprint.

nicht genug Comeback

Zu bemängeln gibt es allerdings das Alpenveilchen-Trikot, das zum vierten Mal den zweiten Platz belegt. Nun ja, großartig für einen 22-Jährigen, der sein Giro-Debüt gibt. Aber bei dem, was Milan zeigt, muss man sich die Hände auffressen. Wie schon bei den letzten Sprints startete der Riese aus dem Friaul mit großem Abstand. In der letzten Kurve, einer 90°-Linkskurve etwa 500 Meter vor dem Ziel, hatte er mindestens zwölf Fahrer vor sich. Zu weit zurückliegend, selbst für diejenigen mit verheerender Macht wie er. Dann entsteht der Eindruck, dass Milan in einer Beziehung immer etwas agiler als nötig ist. Es stimmt auch, dass er von der Rennstrecke kommt und daher an sehr hohe Frequenzen gewöhnt ist. Es bleibt jedoch der Eindruck, dass nicht seine gesamte Kraft bzw. Kraft in Geschwindigkeit umgesetzt wird. Es besteht auch der Eindruck, dass seine Leistung durch die verbesserte Biomechanik etwas gemindert wird. Dennoch bleibt die Tatsache bestehen, dass wir es bei seinem ersten Giro d’Italia mit einem Fahrer mit enormem Potenzial zu tun haben.

Taktik zur Klärung

Vielleicht hat Milan beim heutigen Sprint etwas mit Andrea Pasqualon zu klären. Der Venezianer ist der Mann, der die Sprints anführen soll, aber zumindest hat man den Eindruck, dass Pasqualon dieses Mal seine Rolle etwas vergessen hat. Dass er mehr für sich selbst sprintete als für seinen Partner. Vielleicht wird es heute Abend bei der Betrachtung der Bilder im Haus in Bahrain eine Diskussion geben.







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