In Bildern: Paris-Roubaix war voller Dramen

In Bildern Paris Roubaix war voller Dramen


Lampaert auf dem Weg zum Podium, stürzt aber hart durch einen Fan

Der Fahrer von Quick Step-Alpha Vinyl kollidierte in der Schlussphase des Rennens mit einem Zuschauer und stürzte unschön. Lampaert landete voll mit dem Rücken auf dem Kopfsteinpflaster, war aber zum Glück bald wieder auf dem Rad. Die Etappe war vorbei.

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„Ja, das sind Situationen, die im Rennen nicht vorkommen sollten. Schade“, sagte Lampaert im Ziel. „Ich möchte diese Kurve nach rechts schneiden und normalerweise gehen die Fans rückwärts. Aber dieser Mann bringt seinen Arm nach vorne und schlägt meinen Arm. Dadurch verlor ich die Kontrolle über das Lenkrad und reagierte nicht. Ich kann nur sagen, es ist ein Kalb. Wenn Sie nichts über das Rennen wissen, bleiben Sie zu Hause“, antwortete er danach.

Lampaert entschuldigte sich einige Stunden nach dem Spiel auf Twitter für diese letzte Aussage. „Vielleicht hätte ich ihn nicht Kalb nennen sollen, aber er war immer noch auf dem Kurs. Lasst dies allen eine Lektion sein, dass sie rückwärts fahren müssen, wenn sich die Reiter nähern. Ich liebe immer noch alle Fans, ihr wart heute unglaublich“, schrieb der ehemalige belgische Meister.

Wiel Laporte faltet sich auf Kopfsteinpflaster plötzlich in zwei Hälften, fällt aber nicht

Auf einem der vielen Kopfsteinpflasterabschnitte von Paris-Roubaix versagte Christophe Laportes Material. Und das nicht nur ein bisschen, denn das Hinterrad seines Fahrrads überschlug sich komplett. Dass Laporte überlebt hat, könnte daher als kleines Wunder bezeichnet werden.

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Van Aert zeigt angeschlagene Hand

Wout van Aert saß am Montagmorgen wieder auf seinem Fahrrad. Einen Tag nach seinem zweiten Platz in Paris-Roubaix teilte der belgische Meister ein Foto mit Blasen an seiner Hand, die zudem etwas geschwollen zu sein scheint.

Am Montagmorgen war Van Aertdus wieder auf seinem Fahrrad für eine 40 Kilometer lange Fahrt in und um seine Heimatstadt. Er teilte auch ein Foto seiner stark beschädigten Hand: Blasen an den Fingern und eine scheinbar geschwollene Handfläche. Nicht wegen eines Sturzes bei Paris-Roubaix, sondern wegen der Schläge an seinem Lenker auf dem Kopfsteinpflaster. Handschuhe helfen, können Schäden aber anscheinend nicht vollständig verhindern.

Es sieht zumindest schmerzhaft aus

Merlier mit hässlicher Wunde ins Krankenhaus

Eines der Opfer war auch Tim Merlier. Der 29 Jahre alte Sprinter von Alpecin-Fenix ​​hat sich bei einem schweren Sturz eine hässliche offene Wunde am Ellbogen zugezogen und musste sich am Sonntagabend unters Messer legen.

„Tims Operation ist gut verlaufen“, versicherte seine Freundin Cameron Vandenbroucke in den sozialen Medien. „Keine Frakturen, aber eine sehr tiefe Wunde, die sehr gut versorgt werden muss.“

Merlier im Krankenhaus

Merlier im Krankenhaus

Auch ein Mechaniker verletzt sich nach einem Sturz

Sonntag war mal wieder nicht Lotto-Soudals Tag. Sogar Mechaniker Krist Devisch stürzte, als er Brent Van Moer ein neues Fahrrad liefern wollte.

„Nicht nur die Fahrer hatten ihren Anteil an Unfällen und Stürzen“, twitterte Lotto Soudal am Montagmorgen. „Schnelle Genesung an unseren Mechaniker Krist, der sich ziemlich schwer am Ellbogen verletzt hat.“

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Was für ein schlechter Tag für Lotto-Soudal. Als bestes Ergebnis musste sich das belgische Team mit einem 30. Platz für Philippe Gilbert begnügen. Cedric Beullens, Roger Kluge und Brent Van Moer belegten die Plätze 59, 60 und 61. Victor Campenaerts kam mit über 28 Minuten zu spät, Florian Vermeersch und Sébastien Grignard kamen nicht ins Ziel. Letztes Jahr war Vermeersch Zweiter, dieses Jahr hatte der Belgier von Anfang an viel Pech.

Nicht nur bei den Männern, sondern auch bei den Frauen ging es schief

Auch die Belgierin Julie De Wilde teilte die Misere. Sie erlitt am Samstag einen schweren Sturz und wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Das Urteil: zwei Brüche im sechsten Wirbel und jede Menge Kratzer. Aber am späten Sonntagabend durfte De Wilde das Krankenhaus verlassen.

Auf ihrem Instagram gab das belgische Radtalent ein letztes Update zu ihrem am Sonntag erlittenen Schaden: „Ich habe nicht viel von dem gesehen Hölle des Nordens† Aber am Ende kann ich sagen, dass alles viel schlimmer hätte ausgehen können. Ich erlitt zwei kleinere Frakturen an der Vorderseite meines sechsten Wirbels und einige Kratzer.“

„Leider erinnere ich mich an nichts von dem Absturz. Wenn jemand mehr Informationen hat oder etwas gesehen hat, lass es mich unbedingt wissen“, forderte sie Augenzeugen auf, sich zu melden.



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