Impfplan für Kinder angepasst: Das ändert sich für Ihren Nachwuchs

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Gegen Meningokokken erhalten Babys bisher mit fünfzehn Monaten einen Impfstoff, der vor Meningokokken der Variante C schützt. Ab Juli wird dieser Impfstoff durch einen Kombinationsimpfstoff ersetzt, der vor Meningokokken der Varianten A, C, W und Y schützt.

Eine Meningokokken-Infektion ist eine schwere bakterielle Erkrankung, die eine Meningitis, eine Entzündung des Gehirns oder eine Blutvergiftung (Sepsis) verursachen kann. Die Ausweitung des Impfstoffs erfolgt nach Empfehlung des Superior Health Council, nachdem klar wurde, dass die Infektionen mit der durch die Varianten W und Y verursachten Krankheit in den Jahren vor der Corona-Pandemie zugenommen hatten.

Es handelt sich wie bei den anderen Impfstoffen des Grundimpfplans nicht um eine Pflichtimpfung, die Impfung wird jedoch dringend empfohlen. Der kostenlose Impfstoff kann ab Juli von Ärzten und anderen Impfern bestellt werden. Unter Berücksichtigung einer Mindestlieferzeit nach der Bestellung erfolgen die ersten Impfungen dann einige Tage später, also ab dem 5. oder 6. Juli, sagt Joris Moonens von der Pflegeabteilung.

Eine zweite Änderung im Grundimpfungsplan besteht darin, dass die Zweitimpfung gegen Masern nun in der vierten statt in der fünften Klasse erfolgt. Die Impfung verschiebt sich daher vom 10. auf das 9. Lebensjahr. Diese Dosis wird normalerweise vom CLB während einer ärztlichen Konsultation in der Schule verabreicht.

Die Änderung erfolgt auf Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die erste Impfung gegen Masern oder Röteln erhalten Babys im Alter von 12 Monaten.



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