„Ich bin am Boden zerstört“: Ines (43), die kürzlich ihren Mann verlor, verlor ihren Ehering in Antwerpen

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Sie ist untröstlich, Ines Geudens (43). Als sie am Freitagabend mit ihrer Tochter im Teenageralter zu einer Tanzaufführung eilte, verlor sie in der Antwerpener Innenstadt ihren Ehering. Das Schmuckstück habe einen enormen emotionalen Wert, sagt Ines. „Ich habe letzten Sommer meinen Mann Steve verloren. Freitag war das erste Mal, dass ich nach seinem Tod herausgekommen bin.“

Ines Geudens (43) aus Putte (Heist-op-den-Berg) hat ein paar sehr harte Monate hinter sich. Im vergangenen Sommer starb ihr Ehemann Steve De Doncker (45) nach einem mutigen Kampf gegen den Krebs. „Im April 2017 wurde ein Fleck auf Steves Haut gefunden. Böse, wie sich herausstellte. Das Melanom wurde entfernt, aber anderthalb Jahre später wurde wieder ein Fleck gefunden“, sagt Ines.

Seitdem hat sich Steves Gesundheitszustand immer weiter verschlechtert. „Ende 2020 hatte Steve Metastasen im Lymphknoten seiner Leiste“, fährt Ines fort. „Dann wurde beschlossen, mit der Immuntherapie zu beginnen. Aber im Frühjahr letzten Jahres bekam Steve plötzlich starke Kopfschmerzen und Tinnitus. Der Scan zeigte Metastasen im Gehirn. Steve starb am 31. August.“

Hochzeitsboot

Der Tod kam also nicht ganz unerwartet. Trotzdem beschlossen Ines und Steve, sechs Tage vor seinem Tod den Bund fürs Leben zu schließen. Und natürlich gab es einen wunderschönen Ring mit einer Gravur ihrer Namen auf der Innenseite.

Leider hat Ines den Ring, der sie jeden Tag an ihren verstorbenen Mann erinnert, seit Freitagabend verloren. Sie ist mittendrin. „Gemeinsam mit unserer 15-jährigen Tochter – einer begeisterten Tänzerin – besuchte ich eine Tanzaufführung in der Arenbergschouwburg. Meine Tochter war schon in der Stadt und ich bin mit dem Zug nach Antwerpen gekommen. Über die De Keyserlei, Kipdorvest und Hopland eilten wir zum Restaurant Balls & Glory auf dem Theaterplein, wo wir zuerst etwas essen wollten.“

Gebrochen

Erst später am Abend bemerkte Ines, dass sie den Ehering nicht mehr trug. „Auf einem Foto, das wir bei Balls & Glory gemacht haben, habe ich den Ring nicht mehr an. Also muss ich es irgendwo auf der Strecke Hauptbahnhof – Theaterplein verloren haben. Ich muss zugeben, wir waren etwas in Eile. Der Ring saß auch nicht mehr so ​​fest an meinem Finger. Ich habe in den letzten Monaten durch die Trauer über den Tod meines Mannes stark abgenommen. Ich bin am Boden zerstört. Freitag war das erste Mal, dass ich mich nach Steves Tod geoutet habe.“

Ines erkennt, dass die Chancen gering sind. Trotzdem hofft sie insgeheim, dass jemand ihren Ring findet und zurückgibt. „Steve hat den Ring nie gesehen, geschweige denn getragen. Wir hatten es online bestellt, leider kam es erst nach seinem Tod an. Dennoch hat es einen enormen emotionalen Wert für mich. Ich hoffe wirklich, dass jemand ihn findet.“

Wer den Ring findet, kann den Schmuck zur Polizei bringen oder über Facebook eine Nachricht an Ines senden.







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