Während der Kämpfe wurden Hochspannungskabel getroffen, wodurch ein Feuer auf dem Gelände des Komplexes ausbrach. Teile des Komplexes seien schwer beschädigt worden, teilte der ukrainische Staatskonzern Energoatom mit, der die Anlage betreibt. Ein Reaktor musste abgeschaltet werden, aber es wurde keine radioaktive Strahlung freigesetzt.
Energoatom machte Russland für die Schäden am Kernkraftwerk verantwortlich, während das russische Verteidigungsministerium ukrainische Truppen beschuldigte, den Komplex zu beschießen. Grossi forderte beide Parteien auf, im Umfeld des Atomkraftwerks so vorsichtig wie möglich zu agieren.
Er wiederholte, dass die IAEA das Atomkraftwerk in Zaporizhzhya inspizieren möchte. Die Ukraine weigert sich bisher, dies zu tun, weil eine solche Mission die russische Präsenz in dem Werk legitimieren würde. Kurz nach dem Einmarsch in die Ukraine übernahm Russland die Kontrolle über das Werk.