Hurrikan Ian hat im US-Bundesstaat Florida eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die lokalen Behörden gehen derzeit von 21 Todesfällen aus, beeilen sich jedoch zu betonen, dass es noch keine volle Gewissheit über diese Zahl gibt. Rund zwei Millionen Haushalte sind immer noch ohne Strom.
JV, SVM
Quelle:
AFP/BELGA
Ian landete am Mittwoch als Hurrikan der Kategorie 4 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Meilen pro Stunde in Florida. Ian verlor danach allmählich an Kraft, verursachte aber Verwüstungen und Überschwemmungen.
Viele Straßen in Florida sind überflutet. Häuser, Brücken und Boote wurden weggespült. Heute seien noch etwa zwei Millionen Haushalte ohne Strom, sagte Gouverneur Ron DeSantis. Laut der Zeitung Miami Herald steht das Wasser in Key Largo – in den Florida Keys – so hoch, dass Krokodile darin herumschwimmen.
Die Behörden warnen die Bewohner der überschwemmten Gebiete vor den Gefahren im Wasser, wie Schadstoffen, Chemikalien oder sogar Alligatoren. Auch unterbrochene Strom- und Gasleitungen können Menschenleben kosten.
Über Florida schwächte sich Ian zu einem tropischen Sturm ab und gewann dann über dem Atlantik wieder an Stärke. Ian, ein Hurrikan der Kategorie 1, ist jetzt auf dem Weg nach South Carolina, wo er später am Tag landen wird. Auch dort wurde vorsorglich der Notstand ausgerufen.
Am Dienstag war Ian auch ein Hurrikan der Kategorie 3, der Kuba traf. Mindestens drei Menschen wurden getötet und die gesamte Insel war zeitweise ohne Strom. Noch heute liegen weite Teile des Landes im Dunkeln.
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