Holländische Haushalte für 3 Milliarden ins Schiff mit Aktien

Hollaendische Haushalte fuer 3 Milliarden ins Schiff mit Aktien

Die Preise fielen aufgrund steigender Zinsen und Inflation, teilweise infolge des Krieges in der Ukraine. Anleger verloren hauptsächlich bei Bankaktien. Beispielsweise sank der Wert der Investitionen in ING um 285 Millionen Euro (-14 %), während der Wert der Investitionen in Rabobank-Zertifikate sogar um 604 Millionen Euro schrumpfte.

Gut lief es für Shell, die beliebteste Aktie unter niederländischen Anlegern. Dank der steigenden Energiepreise stieg der Anteil der Bevölkerung auf 22 %, was den niederländischen Haushalten insgesamt fast 0,5 Mrd. € zusätzlich einbrachte.

Insgesamt besitzen die rund 8 Millionen niederländischen Haushalte nun börsennotierte Aktien im Wert von 59 Milliarden Euro. Seit Ende des ersten Quartals sind die meisten Aktienmärkte noch etwas weiter gefallen. Der Amsterdamer AEX-Index verzeichnete Ende März einen Stand von 724 Punkten, am Dienstagnachmittag waren es 707 Punkte. Vor einem halben Jahr lag der Amsterdamer Börsenindikator noch deutlich über 800 Punkten.

Der aktuelle Rückgang des Aktienportfolios ist vor allem auf fallende Aktienkurse zurückzuführen. Darüber hinaus verkauften niederländische Haushalte Aktien im Wert von 250 Millionen Euro unter dem Strich. Der Anteilsbesitz betrug im Durchschnitt mehr als 7.000 € pro niederländischem Haushalt.



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