Menschen können Waren vom 21. Februar bis Ende März in jedem der 657 Postämter des Landes abgeben. Es gibt eine Liste mit Produkten, die willkommen sind, darunter Lebensmittel (Konserven, Milchpulver, Frühstückszerealien …), Körperpflegeprodukte (Seife, Zahnpasta, Binden …), Decken, Schlafsäcke und Powerbanks. Glasverpackungen sind nicht erlaubt, und bpost verlangt, dass alles in stabilen Kartons geliefert wird.
„Wir appellieren herzlich an alle, solidarisch zu sein. Jede Geste zählt. Lassen Sie uns unsere Kräfte bündeln, um zu helfen“, sagte bpost in einer Pressemitteilung.
Bpost ist für die Kampagne eine Partnerschaft mit dem türkischen Postbetreiber Ptt eingegangen. Die gesammelte Ware wird nach Istanbul gebracht. „Aus lokalen Sicherheitsgründen ist es unmöglich, Hilfsgüter nach Syrien zu bringen“, sagte bpost.
Bereits im vergangenen Jahr gab es nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine eine ähnliche Zusammenarbeit mit der ukrainischen Ukrposhta. Außerdem wurden in den Postämtern etwa 140 Tonnen Waren gesammelt.
„Jeden Tag sieht man die Bilder von Menschen zwischen eingestürzten Gebäuden. Ihr Leben liegt unter Trümmern», sagte Postministerin Petra De Sutter (Grüne). „Indem Sie Schlafsäcke, Milchpulver für Babys oder Konserven per bpost in das Katastrophengebiet bringen, retten Sie Menschen.“