Der Außenverteidiger kämpfte mit Wadenproblemen und trainierte weder am Samstag noch gestern. Sein Einsatz von Anfang an im Luxustest gegen Deutschland ist ausgeschlossen
– Paris
Null Risiko angesichts des Derbys. Und auch mit Blick auf Deutschland, für Didier Deschamps. Tatsächlich hat der französische Trainer nicht vor, Theo Hernandez zu opfern, der sich im Spiel am Donnerstag gegen Irland eine Verletzung an der Wade zugezogen hatte. Daher sollte der Außenverteidiger im morgigen Freundschaftsspiel nicht zum Einsatz kommen, zumindest nicht in der Startelf.
Prestige
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Der Franzose hat weder am Samstag noch gestern trainiert. Kein Grund zur Sorge, heißt es in den Gerüchten, die aus dem Rückzug der Les Bleus dringen. Auch aus diesem Grund ist Hernandez im Gegensatz zu Giroud vorerst in Clairefontaine geblieben. Die Rossoneri haben zwar nicht an den Teamsitzungen teilgenommen, aber er trainierte trotzdem separat mit einem Physiotherapeuten. Und gestern ist er gelaufen. Kurz gesagt, es besteht kein wirklicher Grund zur Besorgnis, aber Deschamps wird es nicht unnötig riskieren für ein Spiel ohne wirklichen Wert, der über das Prestige hinausgeht. Tatsächlich bleibt das Spiel gegen Deutschland eines der herzlichsten Spiele in Frankreich.
Ersatz
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An Theos Stelle gibt es keine wirklichen Alternativen. Allerdings könnte Rabiot möglicherweise als Ersatz fungieren: „Aber Camavinga ist in dieser Rolle stärker als ich“, scherzt der Juventus-Spieler heute Morgen im Gespräch mit L’Equipe. In der Zwischenzeit bleibt Hernandez erhalten, auch weil der Trainerstab von Les Bleus sich des bevorstehenden Derbys in der Serie A bewusst ist, bei dem die drei Rossoneri möglicherweise gegen die beiden Nerazzurri aus Frankreich antreten werden. Zu letzteren gehört auch Pavard, der nach seiner Einwechslung in den Schlussminuten gegen Irland morgen in Dortmund in der Startelf stehen könnte.
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