Letzteres sorgte für die nötige Schadenfreude bei Red Bull. Nach dem hitzigen Kampf im vergangenen Jahr liegt das britische Mercedes-Team nun weit zurück, während Verstappen – trotz der Probleme mit dem Auto – gerade zwei weitere Rennen gewonnen hat.
Als Red Bull CEO Helmut Marko nach dem Rennen vor den Kameras von SkySports auftauchte, konnte er sich ein höhnisches Grinsen nicht verkneifen. „Was denken Sie, was Hamilton gerade durch den Kopf geht?“, fragte der Reporter. Der 78-jährige Österreicher antwortete: „Er wurde von uns auf eine Runde gesetzt, also denkt er vielleicht, er hätte nach letztem Jahr aufhören sollen.“
Der 37-jährige Hamilton schien im vergangenen Jahr in Abu Dhabi seinen achten WM-Titel zu gewinnen, mit dem er zum einzigen Rekordhalter werden würde. Ein Sturz von Nicolas Latifi und eine Safety-Car-Situation machten einen Strich durch die Rechnung, woraufhin Verstappen erstmals Weltmeister wurde.
Hamilton zog sich dann für eine Weile zurück, entschied sich aber, sich in dieser Saison wieder ans Steuer zu setzen. Vorerst läuft es für ihn und sein Team allerdings nicht rund. Nach vier Rennen ist er mit 28 Punkten nur Siebter. Der Rückstand auf Ferrari-Weltcup-Spitzenreiter Charles Leclerc beträgt bereits 58 Punkte.