„Heftige Kämpfe um indonesisches Krankenhaus im Gazastreifen“

1700489420 „Heftige Kaempfe um indonesisches Krankenhaus im Gazastreifen


Japan gehe „direkt“ auf die Huthi-Rebellen zu, die am Sonntag ein mit Israel verbundenes Frachtschiff entführt haben, sagte die japanische Außenministerin Yoko Kamikawa heute. Das Land steht auch mit Israel in Kontakt. „Darüber hinaus fordern wir Saudi-Arabien, Oman, Iran und andere betroffene Länder auf, von den Houthis die schnelle Freilassung des Schiffes und seiner Besatzung zu fordern.“

Gestern wurde bekannt, dass Huthi-Rebellen ein Frachtschiff im Roten Meer entführt haben. Das Schiff gehört einem britischen Unternehmen, das dem israelischen Geschäftsmann Abraham Ungar gehört, und ist von einer japanischen Reedereigruppe gechartert. Das Schiff, das auf dem Weg nach Indien war, soll 25 Besatzungsmitglieder an Bord gehabt haben, darunter Bulgaren, Filipinos, Ukrainer und Mexikaner. Nach Angaben der israelischen Behörden sind unter ihnen keine Israelis. Es würden auch keine Japaner an Bord sein. Was mit den Menschen an Bord passiert ist, ist unbekannt.

AP – Das entführte Frachtschiff „The Galaxy Leader“ legte im Hafen von Koper, Slowenien, an.

Die Houthis, eine fundamentalistische Bewegung, die einen Teil des vom Krieg zerrissenen Jemen kontrolliert, sagen, sie hätten das Schiff als Vergeltung für die israelische Bombardierung des Gazastreifens entführt. Die Gruppe machte sich auch schon früher im Krieg Gehör: Im vergangenen Monat feuerten sie erfolglos mindestens sechs Langstreckenraketen auf den israelischen Badeort Eilat ab. Sie drohten auch mit Angriffen im Roten Meer.

Netanyahus Sprecher bezeichnete die Flugzeugentführung gestern als „iranischen Terrorakt“, da die Huthi von der iranischen Regierung militärisch und finanziell unterstützt würden. Der Iran bestreitet unterdessen eine Beteiligung an der Entführung des Frachtschiffs. „Wir haben mehrfach gesagt, dass Widerstandsgruppen in der Region unabhängig und spontan auf der Grundlage ihrer Interessen und der ihres Volkes handeln“, sagte Nasser Kanaani, der Sprecher des iranischen Außenministeriums.

Sebas van Aert

Lesen Sie hier auch die Analyse des Auslandsredakteurs Steven Ramdharie: Die vom Iran unterstützten Huthi haben keine Angst vor Vergeltung und feuern vom Jemen aus Raketen und Drohnen auf Israel ab



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