Der Erlös ist deutlich höher, als das Auktionshaus zuvor veranschlagt hatte. „Wir hatten mit rund 300.000 Euro gerechnet“, sagte Jacco Scheper, Direktor von Heritage Auctions Europe. „Die Nachbarn sind hier fassungslos und natürlich sehr zufrieden mit dem Erlös abgereist.“ Aus Datenschutzgründen wurde der Wohnort der Nachbarn nicht bekannt gegeben.
Chinesische Lackdose
Eine durchbrochene Jade-Gürtelschnalle mit einem Startpreis von 100 Euro wurde für 23.000 Euro, ein chinesischer Porzellanteller für 20.000 Euro und eine sogenannte chinesische Lackdose aus dem 16. Jahrhundert für nicht weniger als 123.000 Euro verkauft. Letztere wurde von einem Telefonbieter aus Hongkong gekauft. Außerdem wurde ein seltenes Paar Delfter Tulpenvasen für 54.000 Euro versteigert sowie Schmuck und Silbergegenstände versteigert.
Die Nachbarin und ihr bereits verstorbener Mann waren selbst Sammler und besaßen eine Sammlung asiatischer Gegenstände, sogenannter Asiaten. „Vor allem eine enorme Nachfrage asiatischer Bieter führte zu einem Bieterkrieg um diverse Spitzenartikel“, sagt Scheper.
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