Hausärzte haben die Schnauze voll: „Bürokratie stoppen“

Hausaerzte haben die Schnauze voll „Buerokratie stoppen


Als sie vor zwanzig Jahren als Allgemeinmedizinerin anfing, bestand ihre Arbeit zu etwa zehn Prozent aus Bürokratie. „Ich schätze diesen Prozentsatz jetzt auf 30 Prozent, von denen die Hälfte wirklich unnötig ist. Wir ertrinken auf diese Weise. Ich stoße auf verrückte Dinge. Kürzlich kam eine Patientin vorbei, die eine Aussage vom Arzt der Gemeinde brauchte, um einen größeren Klick für das Inkontinenzmaterial zu bekommen.“

Die Hausärzte werden am 1. Juli „streiken“ und im Malieveld unter anderem auf den Arbeitsdruck aufmerksam machen, dem Hausärzte ausgesetzt sind. In dieser Woche gibt es verschiedene Aktionen, wie zB das Aufstellen des Schwimmbeckens mit den Krokodilen für die Übung in Oss. „Uns gingen die violetten Krokodile aus, also kauften wir grüne und zogen sie auf violette Hemden“, lacht Van Tiel.

Die Bürokratie gehe nicht nur zu Lasten der Zeit für den Patienten, sagt der Hausarzt. „Unsere Mitarbeiter erhalten jeden Tag Dutzende von Anrufen von Patienten, die auf der Warteliste im Krankenhaus, in der häuslichen Pflege und in der psychiatrischen Versorgung stehen. Weil sie nicht an der Reihe sind, rufen sie erneut den Arzt. Lösen Sie diese Wartelisten, damit wir die (Telefon-)Zeit für andere Patienten aufwenden können.“



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