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Durch die Wiederherstellung können nun wieder drei Ersatzleitungen gesichert werden. Auch diese Notstromversorgung war beschädigt, wurde aber innerhalb der vergangenen Woche repariert. Als alle Kabel, die das Kraftwerk versorgten, ausfielen, versorgte einer der Reaktoren das Kraftwerk mit Strom, aber das ist keine langfristige Lösung.
Strom von außen wird benötigt, um die Reaktoren und andere sicherheitsrelevante Dinge zu kühlen. Als am vergangenen Sonntag eines der Ersatzkabel repariert wurde, war eine eigene Stromversorgung nicht mehr nötig und alle sechs Reaktoren der Anlage wurden abgeschaltet. Seit dem 5. September liefert Zaporizhzhya keinen Strom mehr an Haushalte und Industrie.
In den vergangenen Wochen wurden durch anhaltenden Beschuss Hochspannungskabel sowie mehrere Gebäude beschädigt, sodass das Kraftwerk mehrfach vom Stromnetz getrennt wurde. Die Ukraine und Russland bezeichnen sich gegenseitig als verantwortlich.
IAEA-Chef Rafael Grossi sagte am Samstag, die Situation um das Atomkraftwerk bleibe besorgniserregend, auch nach der teilweisen Wiederherstellung der Stromversorgung. In der Nähe des Werks habe es in letzter Zeit möglicherweise keine Kämpfe gegeben, aber in der weiteren Umgebung habe es Kämpfe gegeben, sagte Grossi.
Siehe auch: Kernkraftwerk Zaporizhzhya vollständig abgeschaltet