Handystopp, Gefängnis für Eltern, die ihre Kinder nicht zur Schule schicken: die Maßnahmen im CDM

Handystopp Gefaengnis fuer Eltern die ihre Kinder nicht zur Schule


Mündliche Bekanntgabe der Bitte auch für Minderjährige, Handystopp und Gefängnis für Eltern, die ihre Kinder nicht zur Pflichtschule schicken. Die angekündigte Verschärfung der Jugendkriminalität kommt auf den Tisch des Ministerrats, der nach den Ereignissen in Palermo und Caivano die Verabschiedung eines Gesetzesdekrets vorbereitet.

Strenger Zugang zu Pornoseiten

Dabei handelt es sich um strenge Maßnahmen, die in einigen Fällen zu einer Neufassung von Artikeln des Strafgesetzbuchs führen und auch einen besseren Schutz für die Opfer von Telematikkriminalität bieten, und zwar genau an dem Tag, an dem die Kammer grünes Licht für den parteiübergreifenden Gesetzentwurf zur Bekämpfung von Mobbing gegeben hat und Cybermobbing. Außerdem wird das Gesetz eingeführt, das den Zugang Minderjähriger zu Pornoseiten beschränkt. „Ein 14-Jähriger, der tötet, raubt oder Drogen verkauft, muss zahlen wie ein 50-Jähriger“, sagt Matteo Salvini. Für die Senatorin der Alleanza Verdi e Sinistra Italia, Ilaria Cucchi, sind hingegen „härtere Strafen für Minderjährige purer Wahnsinn“.

Ein 30-Millionen-Euro-Plan

„Wir garantieren mehr Sicherheit in unseren Städten“, erklärte Minister Matteo Piantedosi vom Viminale und bezeichnete den Einsatz von Waffen durch sehr junge Menschen als „zunehmend und besorgniserregend“. Der Erlass über dringende Maßnahmen zur Bekämpfung von Not, Jugendkriminalität und Bildungsarmut beginnt mit den neuen Interventionen des Palazzo Chigi für Caivano, dem Schauplatz der Vergewaltigung zweier minderjähriger Cousinen letzte Woche. Die Regierung entwickelt einen 30-Millionen-Euro-Plan, der von den Schulen bis zum Sport reicht, und vertraut ihn einem außerordentlichen Kommissar an.

Kampf gegen Jugendkriminalität

Der Hauptpunkt der Bestimmung betrifft jedoch die Bekämpfung der Jugendkriminalität. Somit erstreckt sich die mündliche Abmahnung des Questors auch auf Vierzehnjährige, die im Falle einer Verurteilung des Jugendlichen – wenn auch nicht rechtskräftig – die Nutzung sozialer Netzwerke, des Internets und des Mobiltelefons untersagen können. Die Aufsicht über den Jugendlichen obliegt selbstverständlich den Eltern bzw. den ohnehin Sorgeberechtigten, denen ein Bußgeld zwischen 200 und 1.000 Euro droht, sofern sie nicht nachweisen, „dass sie die Tat nicht verhindern konnten“. In einigen städtischen Kontexten wird auch ein Vorgehen gegen die Verbreitung von Waffen unter jungen Menschen vorbereitet. Es wird eine Festnahme auf frischer Tat wegen Straftaten im Zusammenhang mit dem Nichttragen von Waffen oder dem Besitz von Waffen geben, bei denen eine Straftat zu erwarten ist. Auch bei der Jugendrehabilitation werden Änderungen vorgenommen. Bei Straftaten, für die eine Höchststrafe von höchstens 5 Jahren Freiheitsstrafe vorgesehen ist, teilt die Staatsanwaltschaft dem Minderjährigen und den Eltern den Antrag auf vorzeitige Festlegung des Verfahrens mit der Bedingung zu, dass der Minderjährige „einen Weg der Wiedereingliederung erschließt“. und Umerziehung, die die Ausübung einer gesellschaftlich nützlichen Arbeit oder die unentgeltliche Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Organisationen oder die Ausübung anderer Tätigkeiten zum Wohle der Gemeinschaft, der man angehört, für die Dauer von einem bis sechs Monaten vorsieht.“ .

Schulabbrecher

Es kommt also auch zu Engpässen beim Schulabbruch. Tatsächlich ist die Geldstrafe von 30 Euro für Eltern, die ihre Kinder nicht zur Pflichtschule schicken, abgeschafft und durch einen neuen Artikel des Strafgesetzbuchs ersetzt worden, der eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren vorsieht. Auch ein nicht regelmäßiger Schulbesuch kostet die Familie den Verlust des Anspruchs auf die Eingliederungsbeihilfe oder in jedem Fall dessen Aussetzung. 32 Millionen Euro fließen dann an Schulen im Süden, um das Lehrpersonal aufzustocken. „In Caivano zum Beispiel – erklärt der Minister für Bildung und Verdienste, Giuseppe Valditara – werden 20 weitere Lehrer eintreffen. Davon werden jedoch 2.000 Schulen im Süden betroffen sein, da die Vollzeitbeschäftigung ausgeweitet und die Gehälter für Lehrer erhöht werden, die außerschulische Aktivitäten ausüben. Die Schulen werden dann über einen speziellen Fonds verfügen, um Maßnahmen zur sozialen und psychologischen Erholung durchzuführen.“



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