Häufung von Toren, Verlängerung und Rückschlägen: Freiburg und Qarabag vorne. Auch Benfica passt

Haeufung von Toren Verlaengerung und Rueckschlaegen Freiburg und Qarabag vorne


Braga und Lens träumen, weinen aber am Ende des Spiels. Das Team aus Lissabon kassiert keine Gegentore und eliminiert Toulouse

Salvatore Malfitano

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Benfica tut auch dieses Mal das Nötigste, in diesem Fall bedeutet es einfach, kein Gegentor zu kassieren, und eliminiert Toulouse, das so viel Bedauern über die verschiedenen verpassten Chancen hegt: Es endet 0:0, die Portugiesen ziehen ins Achtelfinale ein Europa League. Qarabag und Freiburg mussten in die Verlängerung, um die nächste Runde zu erreichen, und gewannen beide in der Verlängerung gegen Braga bzw. Lens.

Toulouse-Benfica 0:0 (1:2)

In Toulouse überstand Benfica den Comeback-Versuch der Franzosen unbeschadet. In der ersten Halbzeit verfehlt Rafa Silva das Tor mit einem Schlenkerwurf, auf der anderen Seite sticht Donnum aus guter Position heraus, der Kopfball ist aber zentral; Die eigentliche Chance bietet Di Maria, der in der 33. Minute bei einem Ausrutscher die entscheidende Ablenkung fast verfehlt. Spierings hatte den Ball am Kopf, was die Gesamtsituation wieder zum Ausgleich bringen würde, schoss ihn aber aus wenigen Metern Entfernung unfassbar daneben (55.). Noch schlimmer konnte der Niederländer in der 66. Minute werden, als er Trubin aus kurzer Distanz traf; Nicolaisen richtet seinen Blick nicht gut auf die Entwicklung der Handlung. Mitten in der Nachspielzeit ist der Versuch von Sierro von außen erwähnenswert, der den Torwart von Benfica zu einem tollen Eingreifen zwingt.

Freiburg-Lens 3-2 DTS (0-0)

Er riskiert genauso viel wie Lens und ist vor allem gut darin, geschaffene Situationen in Tore umzuwandeln. In der 28. Minute nutzte Pereira Da Costa Atubolus groben Ausstieg aus, um die deutsche Abwehr zu bestrafen. Bei einem weiteren Freistoß hätte Medina beinahe ein Eigentor erzielt (33.), was das Spiel wieder ins Gleichgewicht gebracht hätte. Kurz vor der Pause verdoppeln die Franzosen ihre Führung: Wahi passt, Gulde verfehlt sensationell und der Angreifer punktet mit einem herrlichen Hieb. Dann beginnt ein weiteres Spiel, und Freiburg ist der absolute Protagonist. Sallai eröffnet die Herausforderung erneut und verkürzt sie in der 67. Minute: Der ehemalige Palermo-Spieler löst einen Nahkampf im Strafraum am schnellsten. Fünf Minuten später versucht auch Kübler sein Bestes, doch diesmal gelingt Samba ein Wunder. In der 81. Minute hätte der gerade eingewechselte Fulgini beinahe den Knockout erzielt und es war ein schwerer Fehler, denn war es in der 89. Minute noch der französische Torwart, der den Schuss von Gregoritsch entscheidend abwehrte, konnte Samba in der Nachspielzeit nichts dagegen tun Erneut im Getümmel abgefälschter Schuss von Sallai zum 2:2. In der Verlängerung steuerte der Ungar indirekt auch zum dritten Tor bei, denn auf Gregoritschs Seite kam er Haidara in die Quere und erlaubte seinem Mitspieler in der 99. Minute, an den Ball zurückzukehren, den Torwart abzuwerfen und ins leere Tor zu schießen. Der Turnaround ist vollzogen, was Freiburg in Führung bringt und Lens nach Hause schickt.

QARABAG-BRAGA 2-3 n.V. (4-2)

Obwohl Braga ein Comeback brauchte, war es Qarabag, der in der ersten Halbzeit die Führung übernahm. In der 40. Minute könnte Andrade tatsächlich den Ausgleich erzielen: Er zieht gut in den Strafraum, doch der Schuss ist zu knapp und verfehlt das große Ziel. Qarabag hatte aufgrund des Platzverweises von Cafarquliyev wegen einer zweiten Gelben Karte zehn Mann übrig, und die Portugiesen nutzten den Vorteil in der 70. Minute, als Roger Fernandes einen präzisen Linksschuss abgab, den Lunev nicht erreichen konnte. Den Ausgleichstreffer erzielte Djalo mit einem herrlichen Rechtsschuss in der 83. Minute. In der Verlängerung ließ Matheus Silva in der 103. Minute die Hoffnung der Heimmannschaft wieder aufleben, indem er die Entwicklung eines Freistoßes im Strafraum gut koordinierte. Aber es scheint so zu bleiben, denn in der zweiten Halbzeit umarmt Mustafazade Banza deutlich und gibt Braga einen Elfmeter: Vom Elfmeterpunkt aus ist es Banza selbst, der in der 115. Minute den Torwart in die Irre führt. Das Spiel endet im Elfmeterschießen, als der 2004 geborene Akhundzade die gegnerische Abwehr bestraft, die von einem schnell ausgeführten Freistoß überrascht wird. Und es ist ein aserbaidschanischer Feiertag.







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