Unbekannte Hacker behaupten, bei einem Einbruch in eine Datenbank der Polizei in Shanghai die Daten von einer Milliarde Chinesen gestohlen zu haben. Es wäre der größte Datendiebstahl aller Zeiten in China.
Die Person oder Gruppe hinter dem Diebstahl bietet die Daten für 10 Bitcoins im Wert von etwa 191.000 US-Dollar zum Verkauf an. Die Daten würden laut einem anonymen Beitrag in einem Cybersicherheitsforum Namen, Adressen, Geburtsdaten, nationale Identifikationsnummern, Telefonnummern und Aufzeichnungen über Straftaten umfassen.
Das Ausmaß des mutmaßlichen Hacks sorgt im chinesischen Cybersicherheitssektor für Aufsehen. Die Glaubwürdigkeit der Behauptung wurde in Frage gestellt und es wurde darüber spekuliert, wie die Datenschutzverletzung begonnen haben könnte. Eine der Theorien besagt, dass die Hacker über einen Drittanbieter, der Cloud-Dienste anbietet, in die Datenbank eindringen konnten.
Die Behörden von Shanghai und die örtliche Polizei haben sich zu den Vorwürfen nicht geäußert. Auch die chinesische Aufsichtsbehörde reagierte nicht.
China wird oft als eine der wichtigsten Heimatbasen für Cyberkriminelle bezeichnet, aber über inländische Cyberangriffe ist wenig bekannt.
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