Gräber auf dem Nimwegener Friedhof erneut geplündert

Graeber auf dem Nimwegener Friedhof erneut gepluendert

Am Sonntag traf es erneut den Jonkerbos-Friedhof, sehr zur Frustration der Angehörigen. Trotz zusätzlicher Sicherheitsmaßnahmen nach den Diebstählen im vergangenen Juni. Dann wurden auch Gräber geplündert. „Aber das scheint nicht genug zu sein. Wir werden die Sicherheit noch einmal erhöhen. Wir sind derzeit damit beschäftigt, diese zusätzlichen Maßnahmen einzuführen“, sagt Franc Korsten, Direktor der Stiftung, zu der auch der Jonkerbos-Friedhof Nijmegen Cemeteries gehört.

Welche Maßnahmen das sind, hält er mittendrin – gegenüber der Presse und den Angehörigen der Verstorbenen auf dem Friedhof. Das ist das Beste, wurde ihm geraten. Kameras überwachen derzeit die Einfahrt und den Parkplatz.

Toke Damen-Peeters und Rianca van Vorsselen sind Verwandte und wurden von den Grabdiebstählen hinters Licht geführt. Sie haben sich zuvor gegen Omroep Gelderland für mehr Kameraüberwachung ausgesprochen. Außerdem sei das Tor zum Friedhof seit Monaten aufgebrochen. Korsten gibt an, dass das Tor intakt, aber offen ist, und er versucht, etwas dagegen zu unternehmen. „Dieses Tor gehört nicht uns, es gehört dem Krematorium neben uns. Wir bitten das Krematorium, es zu schließen. Wir arbeiten auch hart daran, wie wir diesen Teil schließen können.“

Diebe kommen wegen der Statuetten, Vasen und Leuchter aus Bronze und Kupfer. Insgesamt wurden laut Korsten Gegenstände aus 23 Gräbern entnommen. Den Angehörigen wird empfohlen, den Vorfall zu melden, damit die Polizei Ermittlungen aufnehmen kann.



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