Laut Stokis könnten die an die Genehmigung geknüpften Auflagen zu einem „grünen Rechenzentrum“ führen. Diese Bedingungen beziehen sich auf eine Reihe von Umwelt-, Mobilitäts- und Landschaftsproblemen.
So muss der Technologieriese beispielsweise durch die massenhafte Installation von Solarpaneelen dafür sorgen, dass bis 2025 90 Prozent der am Standort verbrauchten Energie kohlenstofffrei ist, bis 2030 müssen es sogar 95 Prozent sein. Darüber hinaus muss sich Google irgendwann für ein nachhaltigeres Kühlsystem für seine Rechenzentren entscheiden.
Am Standort in Farciennes, der ärmsten Gemeinde der Wallonie, werden letztlich drei Google-Rechenzentren entstehen, wodurch kurzfristig rund 400 direkte und ebenso viele indirekte Arbeitsplätze entstehen.
Die Gemeinde Farciennes ist nicht der einzige Ort, an dem Google vor einiger Zeit Land gekauft hat. Letztes Jahr wurde bekannt, dass Google 36 Hektar Land in La Louvière gekauft hat, ebenfalls eine Gemeinde in der Provinz Hennegau. Es ist jedoch noch nicht klar, was Google mit diesem Land vorhat.
Seit 2010 verfügt das Unternehmen auch über ein Rechenzentrum in Saint-Ghislain, ebenfalls im Hennegau. In die dortigen Aktivitäten wurden bereits fast 3 Milliarden Euro investiert. Dort arbeiten mehr als 400 Menschen.