Gewerkschaften kündigen Streik in Sagrex-Steinbrüchen an

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Die Arbeit in mehreren wallonischen Steinbrüchen der Firma Sagrex wird durch einen Streik ab Montagmorgen massiv gestört. Dies teilte ein Gewerkschaftsvertreter Belga am Sonntagnachmittag mit. Die Mitarbeiter sind unzufrieden mit der fehlenden Entschädigung für die hohen Spritkosten.

Aufgrund der hohen Inflation und der Energiepreise hatten Sagrex-Mitarbeiter um eine Geste gebeten, um die anfallenden Kosten für ihren Arbeitsweg zu erleichtern. „Im April hatten wir die Geschäftsführung vergeblich um eine Erhöhung der Reisekosten gebeten. Anfang Juli wurde eine Streikaufforderung eingereicht“, sagt FGTB-Vertreter Frédéric Lucchetta.

Die Gewerkschaften finden die Reaktion der Geschäftsleitung unzureichend und kündigen einen Streik an: Ab Montagmorgen 06.00 Uhr würden die Arbeiten in den Steinbrüchen von Aisemont, Beez, Engis, Lustin, Marche-les-Dames, Moha und Monceau-sur-Sambre eingestellt. „Bei Lhoist und Carmeuse wurde eine Vereinbarung getroffen, um die Differenz im Kraftstoffpreis auszugleichen, basierend auf einem Preis von 1,76 Euro pro Liter. Wir erwarten auch eine entsprechende Geste von Sagrex“, fügte Lucchetta hinzu.

Marktführer in Belgien

Sagrex, Teil des Zementgiganten HeidelbergCement, produziert Granulate für den belgischen, niederländischen, deutschen und französischen Markt. Diese werden vor allem als Rohstoff für Beton an die Bauindustrie geliefert. Sie werden auch bei großen Infrastrukturarbeiten wie Straßenbelägen, Schutzdeichen und Gleisschotter eingesetzt.

Das Unternehmen, Marktführer auf dem belgischen und niederländischen Markt, beschäftigt fast 400 Mitarbeiter an 20 Standorten, davon 18 in Belgien und zwei in den Niederlanden. Auf dem belgischen Markt ist das Unternehmen mit den Marken CBR, Sagrex und Inter-Beton vertreten.

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