Gerda und Jürgen, Opfer einer Zuwendungsaffäre, wollen Töchter außer Haus zurückversetzt: „Uns ist nichts schuld passiert“

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Im Jahr 2019 fiel die niederländische Regierung auf die „Zuschlagsaffäre“ herein, von der Tausende niederländische Familien betroffen waren, weil sie von den Steuerbehörden (zu Unrecht) des Betrugs beschuldigt wurden.

Vielleicht war es ein Zufall, aber Jürgen und Gerda Deceuninck glauben, dass die Hand Gottes sie zusammengebracht hat. Denn was ist jetzt der Zufall: Zwei Opfer in der Zuwendungsaffäre, die ohne es zu wissen aufeinander treffen und sich Hals über Kopf ineinander verlieben. Doch so war es 2012, als Gerda während ihrer Arbeit hinter der Theke stand und ein „belgisches Bonbon“ hereinkommen sah: Jürgen. Er wiederum sah Gerda an und verliebte sich sofort in sie.

So viel zur Romantik in dieser Geschichte, denn ihre Liebe entpuppte sich als fähig, den Schulden gegenüber dem Finanzamt standzuhalten, die beim Zusammenziehen nach wenigen Wochen ans Licht kamen. Diese Schulden kosteten Jürgen und Gerda letztlich das Kostbarste, was sie gemeinsam hatten: ihre Kinder. Sie versuchten, dies vor dem Gericht in Zwolle rückgängig zu machen.



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