„Gelredome-Stadionbesitzer legt eine Bombe unter das Playoff-Spiel“

„Gelredome Stadionbesitzer legt eine Bombe unter das Playoff Spiel

Nedstede hat dem Stadtrat von Arnheim geschrieben, dass die für das Spiel restlos ausverkaufte Südtribüne aus Sicherheitsgründen geschlossen werden soll. Grund sind Risse im Beton der Tribüne. Das berichtet Der Gelderländer Mittwoch Nacht.

Das Spiel ist für Donnerstagabend um 20 Uhr angesetzt. Wenn der Gemeinderat von Arnheim dem Rat von Nedstede folgt und die Südtribüne schließt, wird dies Vitesse, das alle 6500 verfügbaren Tickets für diese Tribüne verkauft hat, große Probleme bereiten.

Fuß des Krieges

Der Immobilienunternehmer Van de Kuit liegt seit Jahren im Krieg mit Vitesse. Der Club, der 1,8 Millionen Euro Miete an die Firma des extrem vermögenden Immobilienmagnaten überweisen muss, versucht seit Jahren, andere Mietkonditionen auszuhandeln. 2020 kündigte Vitesse den bis Mitte 2023 laufenden Pachtvertrag mit Nedstede, in der Überzeugung, dem Klub sei das ewige Spielrecht nicht verwehrt. Van de Kuit kündigte sofort durch sein reguläres Sprachrohr bei den Gelderlandern an, dass das ewige Spielrecht nicht mehr in Kraft sei und dass er sich auf eine Zukunft von Gelredome ohne Vitesse vorbereite.

In der Coronazeit standen sich Vitesse und Van de Kuit vor Gericht sogar diametral gegenüber. Da keine Spiele ausgetragen werden konnten und die Einnahmequellen versiegten, leitete Vitesse ein Eilverfahren ein, um die Miete zu reduzieren, nachdem Van de Kuit sich im direkten Kontakt als unnachgiebig erwiesen hatte. Der Immobilienmakler, laut Quote gut für ein geschätztes Kapital von 210 Millionen Euro, hatte vor Gericht recht und Vitesse konnte die volle Miete abgreifen.

großer Schreck

Anfang dieses Jahres machte Van de Kuit auch auf sich aufmerksam. Nachdem bekannt wurde, dass Besitzer Valeriy Oyf den Club verkauft, hat er sich zum Schock aller bei Vitesse als Käuferkandidat aufgestellt.

Anfang dieses Monats wurde ein Teil der Südtribüne von Gelredome aus Sicherheitsgründen geschlossen, aber nach weiteren Nachforschungen wurde festgestellt, dass es doch sicher war. Damals war Van de Kuit immer noch empört über die Maßnahme und sprach immer noch auf Gelderländer von einer „idiotischen, unbesonnenen und fahrlässigen Aktion“. Zwei Wochen später ist der Immobilienunternehmer ganz anderer Meinung und meint, dass sofort 6500 Plätze gesperrt werden sollten.



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