Geheimdienste warnen: "Mutmaßliche Terroristen reisten mit Anschlagsplänen nach Europa“

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Mehrere Sicherheitsdienste haben vor mutmaßlichen muslimischen Terroristen gewarnt, die kürzlich nach Großbritannien, Deutschland und in die Nachbarländer geschmuggelt wurden. „Die Bedrohung durch den Islamismus bleibt groß“, folgert unter anderem der Bundesverfassungsschutzdem deutschen inneren Sicherheitsdienst.

Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe hat das Bundeskriminalamt (BKA) kürzlich beauftragt, gegen mutmaßliche Terroristen zu ermitteln, die als Asylbewerber mit offenbar konkreten Anschlagsplänen eingereist sind. Die Verdächtigen stammen hauptsächlich aus Zentralasien und dem Nahen Osten.

„Es ist immer das gleiche Lied“, sagt ein Beamter der Staatssicherheit gegenüber „FOCUS“ im Internet. „Kurz vor der Grenze vernichten sie ihre Ausweise, nennen ein willkürliches Herkunftsland und beantragen dann unter falschem Namen Asyl. Woher sollen wir wissen, ob ein Terrorist vor uns steht?“

Die österreichische Direktion für Staatssicherheit und Nachrichtendienste (DSN) stellte kürzlich fest, dass die Zahl der neu rekrutierten Terroristen im zweistelligen Bereich liegt. Die Terroristen kommen in der Regel als Asylbewerber nach Europa und treffen erst im Zielland auf ihre Komplizen, heißt es.

Boote

Britische Sicherheitsquellen teilten der britischen Daily Mail auch mit, dass 19 mutmaßliche Terroristen den Kanal in kleinen Booten überquerten und letztes Jahr in Großbritannien ankamen. Sie hätten Verbindungen zu Terrorgruppen wie dem Islamischen Staat und al-Shabaab. Die meisten haben ihre Asylanträge gestellt und können vorerst nicht abgeschoben werden, heißt es. Es sind fünf Iraker, fünf Iraner, vier Afghanen und ein Libyer.

„Das ist ein echtes Problem und etwas, das wir nicht einfach stoppen können“, sagte eine britische Sicherheitsquelle. „Sobald sie hier sind, können wir sie überwachen und jede potenzielle Bedrohung, die sie darstellen, mindern, aber das ist eine enorme Belastung für unsere Dienste.“

„Die Bedrohung durch den Islamismus bleibt groß“, sagte eine Sprecherin des deutschen Geheimdienstes gegenüber „FOCUS“ im Internet. „Auch in Deutschland muss täglich mit einem möglichen islamistischen Angriff gerechnet werden.“

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