Gaia Sabbatini schied im Halbfinale von 1500 aus und wurde disqualifiziert

Gaia Sabbatini schied im Halbfinale von 1500 aus und wurde

Für die 23-jährige Nummer 1 aus den Abruzzen im schnellen blauen Mittelstreckenläufer ein unerwarteter Halbschritt bei den Weltmeisterschaften in Eugene

Giorgio Rondell

Zuerst auf dem Feld eliminiert. Dann auch von den Richtern disqualifiziert. Wie schon im vergangenen Jahr bei den Olympischen Spielen in Tokio endet Gaia Sabbatinis Abenteuer bei der Eugene-WM im Halbfinale über 1500 Meter. Aber gehen wir der Reihe nach vor. Die 24 Mittelstreckenläufer, die am Freitag die Vorläufe bestanden haben, werden in zwei Halbfinals zu je zwölf Athleten aufgeteilt. Das System zum Erreichen des Finales ist sehr einfach: Die ersten fünf Klassierten jedes Laufs und die beiden besten Zeiten bestehen die Runde. Gaia Sabbatini steht im zweiten Halbfinale. Erstes Halbfinale. Führt den Äthiopier Freweyni Hailu mit Durchgang auf 400 am 1.05.06 an. In der zweiten Runde erkennt es die Australierin Jessica Hull mit 2.13.35 auf 800. Dann wird der Äthiopier Gudaf Tsegay, einer der großen Favoriten auf Medaillen, mit einer sehr schnellen dritten Runde in 1.01.07 entfesselt, die die Athleten auf 1200 bringt 3.15.42. Tsegay gewinnt in 4.01.28 und zieht die Britin Linda Muir 4.01.78, die Hull 4.01.81, die Landsfrau Hailu 4.02.28 und die Amerikanerin Cori Ann Mc Gee 4.02.74 hinter sich her. Die ersten beiden Zeiten, die wiederhergestellt werden können, sind die der Kenianerin Winni Chebet 4.03.08 und der Ibererin Marta Perez 4.04.24.

zweites Halbfinale

Auf den ersten 800 Metern mit der Japanerin Nozomi Tanaka am Kommando in 1.06.24 und 2.13.24 sind die Passagen praktisch mit denen des ersten Halbfinals fotokopiert. Der große Unterschied tritt standardmäßig in der dritten Runde auf, wenn der Kenianer Faith Kipyegon, Weltmeister in der Spezialität, die Gruppe anführt, der das Tempo des Rennens nicht wesentlich erhöht, wie es Tsegay im ersten Halbfinale getan hat. Der um 3 Sekunden langsamere Durchgang auf 1200 Meter in 3.18.54 macht bereits deutlich, dass es in diesem Halbfinale keine Zeitaufholung geben wird, sondern es unbedingt erforderlich sein wird, bei der Ankunft unter die ersten fünf zu kommen. Sabbatini, immer in der Mitte der Gruppe und für den Rest des Rennens am Seil, startet die letzten 400 Meter als Achter. Das bleibt auch auf 1200 und 1300 Metern gleich. Dann schaltet der Blaue buchstäblich um und ist auf den letzten 100 Metern bereits Sechster. Aber er ist immer noch auf dem Drahtseil mit geschlossenem Raum, um mehr Überholmanöver zu machen. Um es zu schaffen, begeht er den fatalen Fehler, der Uganderin Winnie Nanyondo ein Federgewicht von knapp über 45 Kilogramm zu geben, das unweigerlich auf dem Land landet. In der Passage, die sich zu hart öffnete, katapultierte sich Sabbatini auf den fünften Platz. Unnötige Anstrengung, denn auf den letzten 30 Metern erleidet sie das Comeback der Polin Sofia Ennaoui, die ihr am 4.05.17 den Ball wegbläst. Vor ihr waren die Kipyegon 4.03.98, die Äthiopierin Hirut Meshesha 4.04.05, die Amerikanerin Sinclaire Johnson 4.04.51 und die Australierin Georgia Griffith 4.05.16 eingetroffen.

aus dem Finale

Sabbatini wird Sechster in 4.05.41. Allerdings von den zwölf Finalisten. Dann kommt die unvermeidliche Disqualifikation für den Nanyondo zugefügten Schaden. Für die 23-jährige Nummer eins aus den Abruzzen im schnellen blauen Mittelstreckenläufer ein unerwarteter Halbschritt. Aber auch viel Erfahrung für seine sportliche Zukunft. Bei den 800- und 1500-Meter-Rennen, wenn es keine Hasen gibt, die das Tempo diktieren und die Linie verlängern, wenn Sie auf taktischer Ebene nicht klar sind, zahlen Sie unweigerlich die Pflicht. Auch, weil Talent nicht immer ausreicht, um es in sehr hektischen Endungen wieder wettzumachen.





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