Roos Abelman (46) und Co. sind ziemlich gut gelaunt, denn siehe da: Die älteste Tochter (9) hat gerade 15 Euro (in Kinderaugen schnell, unter lautem Jubel von Mutter, Vater (52) und jüngster Schwester ( 6) 1.000 Euro) auf das Gewinnlos gerubbelt aus einem Stapel von, kein Witz, rund fünfhundert geschenkt bekommenen Losen. „Wir haben vor einiger Zeit geheiratet und alle 120 Gäste haben uns einen Stapel Rubbellose geschenkt, gut durchdacht, aber auch anstrengend. Ich bin völlig zerkratzt.‘ Dass sie ihren Mann nach zwölf gemeinsamen Jahren nun plötzlich Mann statt Freund nennen kann, kommt übrigens nicht von ungefähr. „Am besten gewöhnt man sich daran. Aber vor allem viel Spaß.“
Noch mehr Grund zum Feiern im Hause Abelmann: Dass sie nun auch im Fernsehen zu sehen ist, durfte dieses Funktier diese Woche verraten Mediensturm präsentieren. Nun ist es nicht unbedingt so, dass es ein lang gehegter Traum war, einmal ins Bild zu kommen, aber es ist großartig. „Ich möchte wirklich nur Programme machen, die sich um etwas drehen. Das scheinen sie auch im Fernsehen zu tun. Wir machen Episoden über die Dynamik der Medien und über die Frage: Wie entsteht die öffentliche Meinung?‘ Und ebenso wichtig wie das Thema sind die Bezüge, die das Fernsehdasein mit sich bringt. „Jetzt habe ich einen Stylisten, der mir ein Kleidungsstück zuwirft, und es sieht einfach sofort richtig gut aus. Sie ist wirklich toll.“
Und denken Sie nicht, dass dieser Karriereschritt der Höhepunkt ihrer Woche ist. Nein. Es gibt etwas viel Größeres. Etwas viel Wichtigeres. Etwas viel Glücklicheres. „Ich habe letzte Woche einen neuen Kulturbeutel gekauft. Er ist perfekt. Sie können es aufhängen, aber es bleibt auch aufrecht stehen, wenn Sie es hinstellen, und alle Flaschen können aufrecht hineingestellt werden. Er hat alle Kisten. Meine Schwester heiratet nächstes Wochenende in Italien, dann werde ich ihre Jungfräulichkeit verlieren. Von so einem Goldfund kann ich sehr lange leben. Ich brauche nicht viel im Leben.“
Viel Glück. Das ist immer relativ.