In Neuseeland wurde nach dem Durchzug des Zyklons Gabrielle ein fünfter Todesfall gezählt. Das teilte die neuseeländische Polizei am Donnerstag mit.
Die Leiche des Opfers, von dem angenommen wird, dass es „vom steigenden Wasser weggetragen“ wurde, wurde im Dorf Eksdale an der Ostküste Neuseelands gefunden, teilte die Polizei mit.
Zuvor wurden in der Region Hawke’s Bay bereits drei Todesfälle gezählt, darunter ein Kind. Auch im Westen von Auckland wurde ein Feuerwehrmann getötet.
Die Nordinsel, wo mehr als drei Viertel der fünf Millionen Einwohner Neuseelands leben, wird seit Montagabend von starken Winden und heftigen Regenfällen heimgesucht. Dies hat zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt.
SEHEN. Mindestens vier Tote durch Zyklon Gabrielle in Neuseeland
Die Polizei der östlichen Region der Nordinsel spricht von 3.000 vermissten Personen, aber auch mehrfach wurden Menschen als vermisst gemeldet. Viele dieser Meldungen sind vermutlich auch auf den Wegfall von Kommunikationsmöglichkeiten zurückzuführen.
Laut Nothilfeminister Kieran McAnulty wurden etwa 10.500 Menschen durch den Sturm vertrieben. Insgesamt 160.000 Menschen waren ohne Strom, doch inzwischen wird die Stromversorgung schrittweise wieder hochgefahren.
Kurz nach dem Abgang des Zyklons wurde am Mittwochabend (Ortszeit) auch Neuseeland von einem Erdbeben heimgesucht. Seine Stärke war zunächst auf 6,1 festgelegt, wurde aber am Donnerstag vom nationalen seismologischen Dienst Geonet auf 6,3 erhöht. Geonet hat sechs Nachbeben gemessen. Die Beben verursachten keine Verletzten.
Zyklon Gabrielle tötet mindestens vier Menschen in Neuseeland, mehr als 1.400 Menschen werden vermisst
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