Der 24-jährige Monegasse war logischerweise auch sehr frustriert, zumal das Qualifying für Ferrari perfekt gelaufen war und über die großen Probleme am Sonntag spekuliert wurde. „Ich habe die ‚Macht‘ verloren und Rauch gesehen, das ist alles, was ich weiß.“ Auch Leclerc konnte auf die Frage, was das für den WM-Kampf bedeutet, nicht viel sagen. „Wir müssen uns jetzt anpassen. Ich weiß nicht, was das Problem ist, aber wir fangen an, Punkte zu verlieren.“
Für Ferrari ist es ohnehin ein dramatischer Sonntag, denn auch Carlos Sainz fiel aus – nicht zum ersten Mal in dieser Saison. Der Spanier hatte Probleme mit seinen Bremsen. Die Stimmung bei Sainz war daher nicht viel besser als bei Leclerc. „Anscheinend wird es 2022 so sein. Das ist sehr frustrierend und hart, für mich, aber auch für das Team.“ Von einem Aufgeben wollte der Fahrer allerdings nichts wissen: „Es ist jetzt wichtig, als Team weiter gut zu agieren, denn es kommen bessere Tage.“