Frosinone im Achtelfinale: Toro scheidet aus, aber wie viele Fehler hat der Schiedsrichter gemacht!

Frosinone im Achtelfinale Toro scheidet aus aber wie viele Fehler

Die reguläre Spielzeit endet dank Toren von Ibrahimovic und Zima 1:1, Reinier punktet in der Verlängerung, aber Fourneau vergibt zunächst einen Elfmeter und entfernt ihn dann für Monterisis (klares) Foul an Seck

Von unserem Korrespondenten Mario Pagliara

– Turin

Ibrahimovic und Reiner schicken Frosinone in den Himmel und bescheren Di Francesco ein Ticket für das Achtelfinale des italienischen Pokals in Maradona bei Napoli. Zimas vorübergehender Zweikampf nützt Juric jedoch nichts und er erlebt eine Nacht großer Enttäuschung: Toro ist bereits nach zwei Verlängerungen aus dem italienischen Pokal ausgeschieden. Zwei sehr schwerwiegende Fehler des Paares Fourneau (Schiedsrichter auf dem Spielfeld) und Abbattista (beim VAR) wiegen schwer. In der zweiten Minute der ersten Verlängerung erwischt Monterisi Seck deutlich im Strafraum. Der Schiedsrichter verhängt zunächst die Strafe und revidiert dann unerklärlicherweise seine Entscheidung, nachdem er sie auf dem Monitor überprüft hat. Schon bei der ersten Führung von Frosinone unterlief den Schiedsrichtern ein Rotstiftfehler: Sie sahen Mazzitellis Handspiel nicht, als er den Ball in Richtung Ibrahimovic lenkte.

IBRA-ZIEL

An einem kalten Abend des italienischen Pokals entdeckt der italienische Fußball den kleinen Ibrahimovic. Geboren als Arijon, am 11. Dezember achtzehn Jahre alt, keine Beziehung zum bekannteren Zlatan. Nach fünf Minuten, am Ende eines gewagten Spielzugs (bei dem es zu einer Handberührung von Mazzitelli kommt, die von Fourneau nicht geahndet wird), kommt der Torinstinkt des kleinen Ibra im Herzen des Torino-Strafraums zum Vorschein: Sein Wurf ist ein unfangbarer Billardschuss für Gemello . Für den vielversprechenden deutschen Fußballer (Kosova-Ursprung, deutsche Staatsangehörigkeit) ist es das erste Tor in Italien, seit Bayern München ihn auf Leihbasis an Frosinone geschickt hat. Übrigens hatte er in seiner noch jungen Karriere letztes Jahr bereits Zeit für sein Debüt beim FC Bayern. Moral: Die Nacht des Pokals beginnt für Toro gleich bergauf.

ZIMA-SPEZIAL

Juric bereitet den Toro der Besten vor und rückt auf dem Weg der beiden Stürmer (Sanabria-Zapata) nach vorne, hinter ihm das fünfköpfige Mittelfeld, in dem Tameze nach einem Mini-Stopp aufgrund einer Muskelüberlastung seinen Platz einnimmt. Zima kehrt in die Verteidigung zurück und dies wird bald ein besonderer Abend für ihn werden. Di Francesco hingegen setzt viele junge Spieler ein und gibt sein 4-3-3 nicht auf. Ungefähr nach einer halben Stunde schütteln sich die Granata: Zapata versucht es zweimal (der zweite mit einem nennenswerten Versuch mit dem Fahrrad), Sanabria kommt mit einem Kopfball (seitlich) ebenfalls dem Ausgleich nahe. In der 31. Minute stürmt Zima nach einer von Gineitis ausgeführten Ecke in den Strafraum und schießt zum 1:1. Er feiert sein erstes Spiel als Starter der Saison, das letzte Mal in der Elf war am 8. Januar. Kuriosum: Zima erzielte mit Toro zwei Tore, beide in der Runde der letzten 32 des italienischen Pokals. Letztes Jahr feierte er gegen Cittadella.

Strafe abgelehnt

In der zweiten Halbzeit nutzten Juric und Di Francesco zahlreiche Auswechslungen von der Bank. In Frosinone stößt beispielsweise der talentierte Soulé dazu, Vlasic ist bei den Granata wieder als Mittelfeldspieler zu sehen. Es ist Toro, der den Ball im Spiel hat, aber trotz guter Ideen von Sanabria und dem Pellegri-Karamoh-Duo gelingt ihnen in der 90. Minute nicht der entscheidende Schuss. In der zweiten Minute der ersten Verlängerung stellt Monterisi Seck deutlich zu Fall, Fourneau vergibt den Elfmeter direkt. Von Abbattista zum VAR zurückgerufen, überprüft er die Aktion auf dem Monitor und hebt die Entscheidung auf. Der klassischste Streich ereignet sich ein paar Minuten später: In der 8. Minute stellt Kaio Jorge Reiner vor Gemello zum 1:2 für Frosinone. In der Viertelstunde fiel die Latte zwischen Karamoh und der Ausgleich. Das Spiel endet hier.





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