Die sozialistische Gewerkschaft hat zu einem 24-stündigen Streik aufgerufen, um ein Signal an die flämische Regierung zu senden, „den öffentlich-rechtlichen Sender im Regen zu lassen“, indem sie die Betriebsmittel nicht indexiert.
Die Auswirkungen der Aktion werden in begrenztem Umfang von Zuschauern und Zuhörern zu spüren sein. Neben den beiden abgesagten aktuellen Sendungen wäre auch „Het Journaal“ ab 19 Uhr etwas kürzer und auf den VRT-Radiosendern würde mehr Musik als sonst zu hören sein.
Was anstelle von „Terzake“ und „De Appointment“ auf Canvas zu sehen sein wird, ist noch nicht klar.
Ende April gab die Geschäftsführung des VRT bekannt, 116 Mitarbeiter entlassen, 50 natürliche Abgänger nicht ersetzen und die Produktion der Seife „Thuis“ an ein externes Unternehmen auslagern zu wollen. Gewerkschaften haben bereits gegen die Pläne protestiert. So wurden beispielsweise Sendungen von „De Zevende Dag“ und „Villa Politica“ bereits vor kurzem gekürzt.
„Das VRT-Management entscheidet sich dafür, die Kollegen für den Großteil dieser Einsparungen bezahlen zu lassen“, sagt ACOD. „Wir sind davon überzeugt, dass man Dinge anders machen kann und muss, indem man zum Beispiel in Kollegen investiert und weniger extern ausgibt.“