O. wurde im Oktober 2020 zum zweiten Mal festgenommen. Das erste Mal wurde er wegen unzureichender Beweise freigelassen. Diesmal wurde DNA-Material von O. in der linken Hosentasche des Opfers gefunden. Zudem sei Meinema kurz vor seinem Tod von einem von O. gekauften Prepaid-Telefon aus angerufen worden.
Laut Staatsanwaltschaft kaufte O. das Telefon, um Meinema an einen abgelegenen Ort zu locken. Laut O. hatte er mit Meinema ein Drogengeschäft, doch der Deal scheiterte in letzter Minute. Beide Szenarien seien möglich, sagte der Richter. Aus diesem Grund bestehen zu viele Zweifel, dass O. am Tod des Klazienavener beteiligt war.
Der Text wird unter dem Bild fortgesetzt
Ralf Meinema wurde tot im Kofferraum seines Autos gefunden.
PRESSE BÜRO METER/THE TELEGRAPH
Die verstümmelte Leiche von Ralf Meinema wurde am 31. Dezember 2017 im Kofferraum seines Mercedes gefunden, der über dem Rand des Stieltjeskanaal bei Coevorden hing. Die Abschleppstange verhinderte, dass das Auto im Wasser verschwand.
Wie sich herausstellte, wurde Ralf Meinema mindestens siebenmal schwer am Kopf getroffen, vermutlich mit einem Hammer oder einem anderen scharfen Gegenstand. Sein Körper wies auch Spuren von Schlägen auf und sein Gesicht war mit einem Messer aufgeschlitzt worden.