Französisches Paar erlebt unvergesslichen Flug als einzige zwei Passagiere im Flugzeug: „Wir fühlten uns wie echte VIPs“

Normalerweise mussten Thomas und Julie einen Flug mit der Billigairline Transavia nehmen, der aber wegen einer Streikaktion gestrichen wurde. Der Air-France-Flug war also die einzige Alternative. Obwohl der Airbus A319 Platz für 140 Passagiere bot, waren die beiden französischen Touristen die einzigen an Bord.

„Wir warteten am Flughafen, als uns gesagt wurde, wir würden alleine im Flugzeug sitzen“, sagte das Paar. „Wir konnten es kaum glauben!“ „Nehmen Sie Platz, wo Sie wollen, das ist Ihr Flugzeug“, sagte die Flugbegleiterin, die sie an Bord begrüßte.

Air France erkennt jedoch die „problematische“ Natur des Fluges und den enormen ökologischen Fußabdruck an. Schätzungen zufolge wären für die Fahrt zwischen Agadir und Roissy fast 9.000 Liter Kerosin nötig gewesen. Nach Angaben der Fluggesellschaft handelte es sich um einen „außergewöhnlichen Vorfall“ aufgrund der Streikaktion von Transavia.

„Ursprünglich war der Flug für Transavia-Kunden geplant, deren Flüge zwischen Paris und Agadir gestrichen worden waren. Wir wollten diesen Prioritätsflug aufrechterhalten, um den Urlaub dieser Menschen zu retten“, erklärt Air France.

Als hätte das Paar nicht genug Glück, bekamen sie auch in der Luft eine Sonderbehandlung. So bot die Kabinenbesatzung den beiden Reisenden ein Essen mit Champagner an. „Wir fühlten uns wie echte VIPs“, sagt Julie begeistert.