Der Körper wies Dutzende Stichwunden und mehrere andere Verletzungen auf, darunter eine gebrochene Nase. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Messer, steckte noch in ihrem Hals. Laut französischen Medien waren die beiden in einer Beziehung und hatten sich in der Nacht der Messerstecherei verabredet. Nach seiner Festnahme gestand der Junge den Ermittlern den Mord.
Das Schulmädchen war am Mittwochabend noch zu Hause, aber ihre Eltern bemerkten am Donnerstagmorgen, dass sie das Haus im achthundert Einwohner zählenden Clessé verlassen hatte. Ein Dorfbewohner fand später die Leiche. Die Polizei ermittelt fassungslos in dem Fall. Über das Motiv ist nichts bekannt. Der Junge hatte nie Probleme mit dem Gesetz, soll aber Anfang dieses Jahres häusliche Gewalt erlitten haben, die von seinem Vater verübt wurde. Das Opfer war ein guter und angesehener Student ohne nennenswerte Probleme.