Frankreich testet erstmals eine Hyperschallwaffe

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Das Segelflugzeug wurde per Rakete von einem Testzentrum in Biscarrosse im Südwesten Frankreichs gestartet. Es geht um das VMax-Projekt.

Die Kondensstreifen waren am dunkler werdenden Himmel sichtbar. Sie befanden sich sozusagen in einem „Knoten“, das Flugzeug machte keinen Geradeausflug. Die Bilder in den sozialen Medien warfen Fragen zum ersten Test der Hyperschallwaffe auf.

Laut der Zeitung „Le Figaro“ kann das Flugzeug dank seiner hohen Geschwindigkeit und großen Manövrierfähigkeit den Luftverteidigungen potenzieller Gegner entkommen. Die USA, China und Russland hatten den „Hyperschall-Wettlauf“ bereits begonnen. Das französische Programm wurde 2019 gestartet. Angeführt wird es von der französischen ArianeGroup, bekannt für die Ariane-Trägerraketen aus der europäischen Raumfahrt.

VMax, in voller Länge „Véhicule manoeuvrant expérimental“, wird zunächst mit einer Rakete hoch in die Atmosphäre geschickt, bis zu einer Höhe von fast 100 Kilometern. Von dort aus kann das Flugzeug über Tausende von Kilometern dem Ziel entgegen „schweben“. Es wird eine unvorhersehbare Flugbahn verfolgt, die das Abfangen erschwert.



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