Forderung: 7 Jahre Gefängnis und TBS für das Stechen von Agenten während der Ausgangssperre

LIVE Eric T nennt stechende Beamte waehrend der Ausgangssperre

T., der sich seit September 2020 illegal in den Niederlanden aufhält, sticht kurz nach 22 Uhr einem Polizisten ins Gesicht und in den Hals. Der Beamte schwebte längere Zeit in Lebensgefahr. Versuchter Totschlag, so die Staatsanwaltschaft. Eine Polizistin wurde ins Bein gestochen. Ein Gurtband verhinderte, dass sie in den Bauch getroffen wurde. Die Staatsanwaltschaft geht in diesem Fall von einem Versuch der schweren Körperverletzung aus.

T. radelte am 10. März mit Justin de G. (22) aus Winschoten. Sie hatten sich über das Internet kennengelernt und hatten laut T. seit 2018 eine Beziehung. Er sagte dem Gericht, dass De G. seine Frau sei und nenne ihn Emma. Die Beamten wollten ihre Ausweise kontrollieren. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass die beiden an diesem Abend einbrechen wollten.

T. sagte, er habe ihn erstochen, aus Angst, dass seine Partnerin, die keinen Personalausweis habe, festgenommen werde. Der G. müsste dann in eine psychiatrische Anstalt gehen und sterben, so T. Er nennt sein Vorgehen „ehrenhaft“. Die Männer flohen nach der Messerstecherei nach Frankreich, wo sie festgenommen wurden.

Laut psychischen Experten hat T. eine schwere Psychopathologie und ist weniger rechenschaftspflichtig. De G. wird am Freitag vor Gericht erscheinen.



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