Flugzeug auf dem Weg nach Belgien muss wegen eines entflohenen Pferdes an Bord umdrehen

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Ein Frachtflugzeug, das von New York nach Belgien flog, musste umkehren, nachdem dreißig Minuten nach dem Start ein Pferd aus seinem Stall entkommen war.

Dies berichtete „ABC News“ auf Grundlage der Audioaufnahmen der Flugsicherung am John F. Kennedy International Airport in der Nähe von New York. Der Vorfall datiert vom letzten Donnerstag.

„Wir können das Pferd nicht anbinden“

In der Audioaufnahme der Flugsicherung, die auch vom YouTube-Kanal „You can see ATC“ geteilt wurde, bittet der Pilot der Boeing 747 von Air Atlanta Icelandic um Erlaubnis, zum Flughafen JFK zurückkehren zu dürfen: „Wir sind ein Frachtflugzeug mit einem lebenden Tier, einem Pferd, an Bord. Dem Pferd gelang die Flucht aus seinem Stall. Es gibt keine Probleme mit dem Fliegen, aber wir müssen zurück nach New York, weil wir das Pferd nicht sichern können.“

Umdrehen und Kraftstoff ablassen

Das Pferd entkam eine halbe Stunde nach dem Start. Anschließend flog das Flugzeug in einer Höhe von 9.500 Metern über dem Meer. Der Flug drehte über der Küste von Boston um, berichtete ABC News.

Das Flugzeug hatte Tausende Pfund Treibstoff für den langen Transatlantikflug an Bord und musste schnell etwa zwanzig Tonnen in den Atlantik werfen, um sicher zu landen.

Sicher in Lüttich gelandet

Es bleibt unklar, wie es dem Pferd gelang, in das Flugzeug zu entkommen. Glücklicherweise blieb das Tier unverletzt. Ein Tierarzt untersuchte das Pferd am JFK. Kurz nach der Landung konnte der Flug wieder starten und das Frachtflugzeug landete nach Angaben der Fachseite FlightRadar24 schließlich am Freitagmorgen problemlos in Lüttich.

Flughafen Lüttich, Archivbild. © photo_news



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